Die Religion nahm eine sehr wichtige Stellung im alten Rom ein. Die Römer glaubten an eine Vielzahl von Göttern mit einem jeweiligen Aufgabenbereich. Der Ursprung der römischen Götterwelt liegt in der griechischen Kultur.
Wichtigste Götter
1. Jupiter: Göttervater → Zuständigkeit für Blitz, Donner und Himmel
2. Juno: Famillien-Göttin → Hochzeit, Ehe, Mutterschaft und Geburt
3. Neptun: Gott der Meere → Schifffahrt, Pferde
4. Mars: Kriegsgott → Militär, Soldaten und Zerstörung
5. Venus: Liebesgöttin → Schönheit, Verführung
Praktizierung
Jeder Gott hatte einen eigenen Tempel mit eigenen Priestern
Glaube wurde öffentlich praktiziert und war eine Art Staatskult
Götter wurden in ihrem jeweiligen Aufgabenfeld um Hilfe gerufen → z.B. Soldaten vor der Schlacht beteten zu Mars
Verdrängung
Die klassische Religion der Römer mit ihrer mythologischen Götterwelt wurde später durch das Christentum verdrängt. Ab dem Verbot nichtchristlicher Religionen im Jahr 380 hörte die Praktizierung auf.
Merke
Vielzahl von Götter mit jeweils eigenem Aufgabenfeld
Götter hatten wichtige Alltagsfunktion
Praktizierung der Religion Art von Staatskult
Verdrängung der klassischen römischen Religion durch das Christentum