Das römische Alltagsleben bestand neben der Arbeit maßgeblich aus kultischen Handlungen, bei denen besonders der Amphitteater-, Thermen- oder auch der Theaterbesuch populär war.
Arbeit
Vielfalt an Berufen und Aufgaben vorhanden
Gibt Unternehmen, geregelte Arbeitszeiten, Gehalt etc. → Ähnelt auch moderner Wirtschaftsordnung
Normale Berufe: Bauern, Händler, Ärzte, Lehrer, Zimmermann, Fleischer, Schankwirte, Bäcker, Friseur, Schmied
Angesehene Berufe: Senatoren, Magistrate, Architekten, Immobilienmakler, Baumeister, Soldaten, Priester, Beamte
Freizeitaktivitäten
Öffentliche Thermen → nicht selten komplexe Anlagen mit Gymnastikräumen, Bädern, Wellnessbereichen, Bibliotheken und Gärten
Amphitheater → blutige Gladiatorenkämpfe, Hinrichtungen und Tierkämpfe
Pferderennen → in langgezogenen Arenen finden Rennen von Pferdewägen mit Wagenlenkern statt
Theater → Theatervorfführungen nach griechischem Vorbild
Wohnen
Unterschicht
Kleine Wohnungen in mehrstöckigen Häusern → Keine Gärten, Küchen, Wasserleitungen oder Toiletten
Regel sind warme Mahlzeiten von Garküchen, Benutzung von öffentlichen Toiletten und Müllentsorgung auf offener Straße
Oberschicht
Besitz von Landhaus (Villa) und Stadthaus (Domus) → Mit Innenhof, vielen Zimmern, Bad, fließendem Wasser, Küche und oftmals Garten ausgestattet
Besitz von Sklaven und Diener → Nahmen Aufgaben in der Hausarbeit, Landwirtschaft, aber auch in Finanzen und Verwaltung ab
Bild zeigt Aufbau einer typisch römischen Stadtvilla (genannt Domus).
Funfact
Reiche Römer luden ihre Freunde oft zu Festgelagen ein, bei denen dutzende Gerichte serviert wurden. Dabei gab es angeblich auch einen Brechraum, bei dem sich Besucher absichtlich erbrechen konnten, um danach weiter zu essen.