Augustus, bzw. Oktavian, war der erste römische Kaiser. Er ersetzte die republikanische Staatsform durch das sogenannte Prinzipat (=Herrschaft des Kaisers) und führte das Reich dank der politischen Stabilität in eine kulturelle, militärische und wirtschaftliche Blütezeit.
Name: Augustus
geboren am 23. September 63 v. Chr. in Rom
gestorben am 19. August 14 n. Chr.
Ausbildung und Karriere
politische Erfolge
1. Errichtung einer dauerhaften Alleinherrschaft durch Ausschaltung aller politischer Rivalen
2. Frieden und politische Stabilität innerhalb des Reiches (= Pax Augusta) → kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit
3. Erweiterung des Römischen Imperiums durch zahllose Expansionskriege → Neuordnung des Reiches
4. Baumeister des Römischen Kaiserreichs → Etablierung des Prinzipats trotz Erhalt der alten republikanischen Werte
politische Misserfolge
- Gescheiterte Eroberung Germaniens östlich des Rheins → Verlust von drei Legionen in der katastrophalen Varusschalcht
Persönlichkeit
Die historische Bewertung seiner Persönlichkeit fällt sehr zwiespältig aus.
Zum einen war er ein extrem ehrgeiziger, grausamer und eiskalter Politiker, der im Kampf um die Macht keine Skrupel hatte.
Zum anderen war er ein äußerst kluger, selbstloser und friedensbringender Herrscher, der eine stabile Staatsordnung an Stelle der grausamen Phase der Bürgerkriege setzte.