558 v. Chr. übernahm Peisistratos mit seinen Söhnen Hippias und Hipparchos die Alleinherschaft in Athen.
Auslöser der Tyrannis
- Große Unzufriedenheit der Bevölkerung mit solonischen Reformen
- Nichteinhaltung der Verfassung
→ Spaltung der Bevölkerung in Gruppen
Verlauf
- Übernahme Athens durch Anführer der Bergbewohner Peisistratos
- Errichtung einer Alleinherrschaft (=Tyrannis)
- Machtsicherung durch Leibgarde, Verbannung von Konkurrenten und Einflussnahme auf Aeropag
- Solonische Verfassung gilt weiterhin
- Übernahme der Macht nach Tod Peisistratos durch Söhne Hippias und Hipparchos
- Verschärfung des politischen Klimas nach Mord an Hipparchos
- Eroberung Athens durch Kleisthenes und Spartanerarmee beendet Tyrannis
Bewertung
Pro-Tyrannis | Contra |
---|---|
Instabile Ordnung nach solonischen Reformen | Weniger demokratische Elemente |
Tyrannis meist volksfreundlich | Züge von Blutherrschaft unter Hippias |
Aufschwung in Wirtschaft und Macht |
→ Mehr oder weniger Notwendige Übergangsphase von Adelsherrschaft zur Demokratie
Merke
- Peisistratos ergreift mit seinen Söhnen Hippias und Hipparchos die Alleinherrschaft, allgemeiner Aufschwung Athens Folge
- Nach Attentat auf den Bruder nimmt Hippias Alleinherrschaft Züge von Gewaltherrschaft an
- Hippias wird von Kleisthenes abgesetzt
- Tyrannis nicht nur schlecht, vielleicht notwendige Übergangsphase