Die Paulskirchenverfassung wird auch Verfassung des Deutschen Reiches oder auch Frankfurter Reichsverfassung genannt. Sie entstand 1848-1849.
Was besagt die Paulskirchenverfassung?
Warum ist die Paulskirchenverfassung gescheitert?
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Paulskirchenverfassung einfach erklärt
Paulskirchenverfassung Definition
Die liberale Paulskirchenverfassung wurde im Rahmen der revolutionären Bewegung 1848/49 von der Frankfurter Nationalversammlung für das entstehende Deutsche Reich ausgearbeitet.
Bildung der Nationalversammlung
Große Anfangserfolge der Märzrevolution → Bundestag des Deutschen Bundes beschließt Bundeswahlgesetz (Freie Wahl einer Nationalversammlung)
Frankfurter Nationalversammlung erste frei gewählte Parlament → Erste Sitzung Mai 1848 in der frankfurter Paulskirche
Nationalversammlung ist das verfassungsgebende Gremium der Revolution → Aufgabe: Ausarbeitung einer Verfassung
Versammlung besteht aus gebildeten Bürgern und Akademikern
Beschlüsse der Nationalversammlung
Drei Kernprobleme der Paulskirchenverfassung:
1. Einrichtung einer provisorischen Regierung
2. Festlegung der Grenzen des Nationalstaates
3. Genaue Erarbeitung der Verfassung
→ Bearbeitung nimmt viel Zeit in Anspruch
Inhalt der Paulskirchenverfassung
Beschluss | Erklärung |
---|---|
Deutsches Reich | Umwandlung des Deutschen Bundes in das Deutsche Reich |
Politisches System | Ausarbeitung einer liberalen Verfassung |
Verfassungsschutz | Verfassungselemente sollen die Verfassung als solche vor Umstürzen sichern |
Finanzverfassung | Bezeichnet eine Steuerreform, mit der der Staat mehrere Einnahmequellen haben soll |
Grundrechte | Einrichtung umfassender Grundrechte, wie z.B. die Pressefreiheit |
Merke Paulskirchenverfassung
- Nationalversammlung wird nach Erfolg der Märzrevolution durch Bundestag einberufen
- Drei Kernprobleme
→ Ausarbeitung der Verfassung benötigt viel Zeit