Nachdem Österreich-Ungarn die serbische Antwort auf das Ultimatum als "ungenügend" bezeichnete, erklärte die Doppelmonarchie Serbien den Krieg. Aufgrund der verschiedenen Bündnissysteme folgten weitere Kriegserklärungen.
So eskalierte die Julikrise von 1914 zum Ausbruch des 1. Weltkriegs.
Hintergrund
Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg.
- Von den meisten europäischen Ländern wurde serbische Antwort auf Ultimatum als ausreichend empfunden -> weiteres militärisches Vorgehen überflüssig
- Allerdings statuierte Österreich-Ungarn diese Antwort als "ungenügend"
- Ultimatum war bewusst unannehmbar formuliert -> Kriegerische Auseinandersetzung durchaus gewollt
Kriegserklärungen/ Verlauf
Datum | Ereignis |
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| Kriegserklärung von Österreich-Ungarn an Serbien
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| Russische Teilmobilmachung
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| Generalmobilmachung von Österreich-Ungarn und Russland
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| Generalmobilmachung des deutschen Heeres
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| Kriegserklärung des Deutschen Kaiserreiches an Frankreich
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| Kriegserklärung Großbritanniens an das Deutsche Kaiserreich nach deutschem Einmarsch in Belgien |
Sidefact
Nach der russischen Teilmobilmachung am 29. Juli von Russland, versicherte die russische Regierung Deutschland, dass sich die Mobilmachung nur gegen Österreich-Ungarn richtete. Allerdings waren schon Vorbereitungsmaßnahmen an der Grenze zu Deutschland im Gange.