Das Hambacher Fest 1832 war eine Revolutionäre Kundgebung gegen die Restauration und für nationale Einheit, Freiheit und Volkssouveränität.
Hintergund
Durch die Julirevolution 1830 in Frankreich wurde die liberal-nationale Strömung in Deutschland neu entfacht. Diese, gegen die absolutistischen Monarchen gerichteten Unruhen, entfalten sich in den einzelnen Bundesstaaten ganz unterschiedlich. So müssen in einigen Staaten die Herrscher Zugeständnisse machen und Reformen bewilligen, während in anderen Staaten die Aufstände gewaltsam niedergeschlagen werden.
Hambacherfest
- Revolutionäre Kundgebung mit 30.000 vor allem deutschen Teilnehmern
Forderungen
Forderung | Erklärung |
---|---|
Nationale Einheit | Aus dem Deutschen Flickenteppich soll ein Nationalstaat werden |
Freiheit | Die absolutistischen Monarchen sollen Reformen (z.B. Pressefreiheit) zulassen und so die Freiheiten der Bürger gewährleisten |
Volkssouveränität | Der Staat soll durch die Bevölkerung legitimiert werden, indem die Bürger mehr politische Mitspracherechte erhalten |
Bedeutung
- Erstarken der national-liberalen Kräfte
- Mut zu öffentlichen Demonstrationen
Weitere national-liberalen Unruhen
- Frankfurter Wachensturm 1833 durch revolutionäre Studenten
- Protest der Göttinger Sieben 1837: → Nach der Zurücknahme der zuvor erlassenen Verfassung durch Monarchen von Hannover protestieren dagegen sieben Professoren und werden deswegen entlassen.