Die Mittelalterliche Gesellschaft war eine Ständegesellschaft mit drei Klassen. Der erste und zweite Stand (Klerus und Adel) herrschte über den dritten Stand (normale Bevölkerung).
Merkmale
- Im Mittelalter hatten einige wenige die Macht inne
- Zwei unterschiedliche Herrschergruppierungen:
→ Weltliche Herrscher (Adel) / Monarchie, Aristokratie
→ Religiöse Führer (katholische Kirche) / Theokratie
- Starker Konkurrenzkampf um Macht und Einfluss zwischen den Herrschenden
- Untergebene meist wenig Rechte und abhängig von Herrschenden
- Ungleichheit der Menschen durch hierarchische Ständegesellschaft verstärkt
→ Aufstieg in höheren Stand unmöglich
Legitimation von Herrschaft
Herrschaft wurde durch den Christlichen Glauben legitimiert
→ Kirche (also Papst, Bischöfe und andere kirchliche Ämter), sowie der Adel (Kaiser, Könige, Fürsten, Grafen...) stützen ihre Herrschaft auf den Glauben
Feudalismus
Bedeutet Adelige haben als Grundherren oder Lehnsmänner Führungsrolle inne
→ Feudalismus ist Herrschaftsstruktur der weltlichen Herrscher
Merke
- Herrschende sind Kirche (1.Stand) und Adlige (2.Stand)
- Beherrschte sind Handwerker, Bauern, Bürger... (3.Stand)
- Legitimation der Herrschaft durch christlichen Glauben
- Feudalismus=Adlige nehmen Führungsrolle ein