Wasser ist für alle Organismen lebensnotwendig.
Wasser ist wesentlicher Zellbestandteil und als Luft- oder Bodenfeuchtigkeit sehr bedeutend.
Eigenschaften
- Dipolmolekül (stark polar)
- Schmelzpunkt bei 0°C
- Größte Dichte bei 4°C (Dichteanomalie)
Allgemeine Funktionen
- Zellinhaltsstoff (Turgor)
- Transportmittel
- Quellungsmittel (Samen)
- Lösungsmittel (polare Eigenschaften)
- Kühlungsmittel (Verdunstung, Schweiß)
Pflanzen
Aufnahme, Transport & Abgabe von Wasser
Wasseraufnahme
- Über Wurzel (Wurzelhaare)
- Osmose lässt Wasser einströmen
- "Saugkraft der Wurzel" (osmotischer Druck)
Wassertransport
- Transport in den Leitbündeln (Xylem)
- Adhäsion & Kohäsion
- Aktiver Transport in die Zellen
Wasserabgabe
- Blätter geben ständig Wasser an Luft ab
- Nennt man Transpiration (Verdunstung)
- Über Spaltöffnungen
- Erzeugt Transpirationssog, der Wasser nachzieht (noch oben)
Kohäsion
Kohäsion ist der Zusammenhalt von gleichen Molekülen.
Zum Beispiel der Zusammenhalt zwischen den Wassermolekülen.
- Grund = Wasserdipole haften zusammen
Adhäsion
Adhäsion ist der Zusammenhalt zwischen verschiedenen Molekülen.
Zum Beispiel das Aufsteigen von Wasser in einer Kapillare (dünnes Rohr), weil verschiedene Moleküle (Wasser & Rohr) aneinander heften.
Diffusion
Diffusion ist der Konzentrationsausgleich zwischen zwei unterschiedlich konzentrierten Stoffen.
- Grund = Brownsche Molekularbewegung
Osmose
Osmose ist Diffusion durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran.
- Semipermeabel = durchlässig für Wasser und gelöste Stoffe
Angepasstheit an Standorte
Standort | Ökologische Gruppe | Blattquerschnitt | Anpassung | Beispiele |
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Extrem trocken | Sukkulente | work in progress |
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Weitestgehend trocken | Xerophyten | work in progress |
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Mittelfeucht | Mesophyten | work in progress | Keine besondere Anpassung (normal) |
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Feucht | Hygrophyten | work in progress |
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Lebensraum Wasser | Hydrophyten | work in progress |
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Tiere
Tiere sind an Wasser in Bau & Funktion, Exkretion, Atmung oder auch bei Verdunstung über die Körperoberfläche angepasst.
Wüstentiere
Anatomische Angepasstheit
- Keine / reduzierte Schweißdrüsen
- Wasserverlust gering halten
Physiologische Angepasstheit
Wüstentiere können Wasser aus Ausatmungsluft zurückgewinnen (Kondensation).
- Z.B. Trampeltiere oder Kängeruratten
- 1,5 bis 3 Liter am Tag
Beim Abbau von Nahrung entsteht Oxidationswasser.
- Z.B. Kängeruratte (trockene Samen) oder Trampeltiere (Fettgewebe)
- Deckt Wasserbedarf größtenteils
Sie scheiden hoch konzentrierten Urin und Kot aus.
Verhaltensgesteuerte Angepasstheit
Afrikanische Huftiere gehen auf große Tierwanderungen zu z.B. Wasserlöchern.
- Z.B. Gnus, Zebras, Gazellen (ca. 2 Millionen Tiere)
- Mehrere 1000 Kilometer
Viele Kleinsäuger sind nachtaktiv oder legen Erdbauten mit einer höheren Luftfeuchtigkeit an.
- Z.B. Erdmännchen, Wüstenspringmaus
Landtiere
Anatomische Angepasstheit
- Hornhaut mit Schuppen oder Haaren
- Schleimdrüsen und große Harnblase zur Wasserspeicherung
Physiologische Angepasstheit
Sie reduzieren Wasserverlust bei der Exkretion durch Rücksorbtion von Wasser aus Kot und Urin.
- In Darm & Nieren
- Stickstoffhaltige Ausscheidungen
Wassertiere
Anatomische Angepasstheit
- Kiemen oder großes Lungenvolumen (Atmungsorgane)
- Seitenlinienorgan (Gleichgewicht)
- Schwimmblase
- Stromlinienförmiger Bau
- Flossen oder andere Schwimmorgane
Osmoseregulation bei Fischen
Süßwasserfisch
Süßwasserfische haben im Verhältnis zum Wasser eine hohe Konzentration von Salz im Körper. Die muss aufrecht erhalten werden.
- Trinken nicht (Wasseraufnahme nur über Kiemen und Konzentrationsgefälle)
- Nehmen nur Nahrung über das Maul auf
- Scheiden verdünnten Harn aus (absorbieren Salze)
Salzwasserfisch
Salzwasserfischen wird viel Wasser durch die hohe Salzkonzentration außerhalb entzogen. Dem müssen sie entgegenwirken.
- Trinken über Maul (zusätzlich Nahrungsaufnahme)
- Kiemen trennen Salz & Wasser - Salz ausgeschieden
- Konzentrierter Harn (weil Salzwasser aufgenommen)