Das Gebiss enthält drei verschiedene Zahntypen. Mithilfe der Schneide-, Eck-, und Backenzähne können wir Nahrung aufnehmen zerkleinern, sodass sie verdaut werden kann.
Allgemein
Das Gebiss entwickelt sich im Laufe eines Lebens. Als Babys kommen wir zahnlos auf die Welt. Mit circa sechs Monaten kommt es dann zum ersten Zahndurchbruch (oftmals ein Schneidezahn).
Das Milchgebiss hat in einer Kieferhälfte fünf Zähne:
- Zwei Schneidezähne
- Einen Eckzahn und zwei Backenzähne
Milchzähne sind Platzhalter für die Zähne, die das Dauergebiss bilden.
Aufbau
Das Gebiss eines Erwachsenen enthält pro Kieferhälfte 8 Zähne. Die Verteilung der Zähne wird mit der sogenannten Zahnformel festgehalten. Die Zahnformel des Menschen setzt sich so zusammen:
Bei Säugetieren besitzt jede Art eine eigene Zahnformel.
Funktionen
Manche Zähne sind eher spitzer und kleiner, andere hingegen sehr groß und weniger scharf. Die Zahntypen erfüllen jeweils eine besondere Aufgabe:
- Schneidezähne (lang und flach) - Können Nahrung abtrennen oder durchschneiden
- Eckzähne (spitz) - Können Nahrung festhalten, zerreißen und zerkleinern
- Backenzähne (breite Kauflächen) - Können Nahrung zermahlen
Zahnaufbau
Die Zahntypen erfüllen verschiedene Aufgaben bei der Nahrungsaufnahme und haben daher auch unterschiedliche Formen. Alle Zähne haben aber den gleichen Grundbauplan:
Der Zahnschmelz ist das härteste Gewebe im menschlichen Körper und umhüllt die Zahnkrone. Dadurch werden die Zahnwurzeln und Nerven geschützt.
Wusstest du?
Alle Säugetiere besitzen genau wie wir Menschen Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne. Im Laufe der Evolution hat sich das Gebiss angepasst. Dadurch haben sich verschiedene Gebisstypen entwickelt, je nachdem welche Nahrung die Tiere zu sich nehmen.
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