Reptilen sind wechselwarme Wirbeltiere. Sie sind mit Schuppen bedeckt und haben ein dreikämmriges Herz.
Allgemein
Reptilien gibt es fast überall auf der Erde. Sie leben in der Wüste, in Regenwäldern und in Gewässern. Es gibt sehr kleine Reptilien wie das Chamäleon und sehr große Reptilien wie der Krokodil.
Zu den Reptilien gehören:
- Schildkröten (Wasser- und Landschildkröten)
- Schuppenechsen
- Krokodile
Merkmale
Reptilien sind wechselwarm. Das heißt, dass die Reptilien ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren und halten können. Sie nehmen die Temperatur ihrer Umgebung an. So müssen sich Reptilien in der Sonne immer wieder aufwärmen, wenn sie über Nacht ausgekühlt sind.
Weitere wichtige Merkmale sind:
- Schuppige Haut
- Dreikämmriges Herz
- Legen Eier
Körperbau
Das Skelett von Reptilien weist keine wirklichen Besonderheiten auf. Wie bei allen Wirbeltiere besteht es aus dem Kopf- Rumpf und Gliedmaßenskelett. Meist ist die Wirbelsäule verlängert. Die Schwanzwirbel (circa 18-20) bilden dann den beweglichen Schwanz.
Der Reptilienkörper ist von Schuppen bedeckt. Diese Schuppen bestehen aus einem wasserdichten Protein namens Beta-Keratin.
Herz-Kreislaufsystem
Reptilien atmen über Lungen. Das heißt, auch die Reptilien, die in Gewässern leben (Schildkröten, Krokodile), müssen regelmäßig auftauchen, um Luft zu holen.
Das Herz eines Reptils ist ganz besonders aufgebaut. Reptilien haben ein sogenanntes dreikämmriges Herz. Das heißt, das Herz hat drei fast vollständig voneinander getrennte Hauptkammern. Im Herzen findet eine Vermischung von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut statt.
Fortpflanzung
Fast alle Reptilien legen Eier. Das heißt, die Befruchtung findet innerhalb des Körpers statt. Das Männchen befruchtet das Weibchen, woraufhin das Weibchen die befruchteten Eier ablegt. Die Jungen der Reptilien entwickeln sich innerhalb der Eier, die dazu auf einer gleichbleibenden Temperatur gehalten werden müssen.
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