Nutztiere

Nutztiere sind Tiere, die die Menschen in irgendeiner Form unterstützen oder Produkte liefern. Sie werden z.B. als Jagdhelfer, Reit-, Zucht- und Schutztiere eingesetzt oder auch Bekleidungsindustrie gebraucht.


Allgemein

Nutztiere kommen in verschiedenen Bereichen vor. Hauptsächlich allerdings in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

Der Einsatzbereich von Nutztieren ist sehr weit:

  • Jagdhelfer - z.B. Jagdhunde und Spürhunde
  • Reittiere - z.B. Pferdestaffel der Polizei
  • Zuchttiere - z.B. für die Hundezucht
  • Schutztiere - z.B. Blinden-, Lawinen-, Wachhunde
  • Bekleidungsindustrie - z.B. aus Tierfell oder Tierleder
  • Lebensmittelindustrie - z.B. zur Milch- oder Fleischproduktion

Das Hausrind

Am Beispiel des Hausrinds ist die vielfältige Nutzung gut erkennbar. Anfangs nutzte der Mensch das Rind nur als Fleischlieferant. Später wurden die Tiere auch nur Milchgewinnung und als Arbeitstiere gezüchtet.

Heute gibt es überwiegend spezialiiserte Rassen. Das heißt sie dienen nur zur Milch - oder zu Fleischproduktion.

Allerdings könnte man viele weitere Produkte aus RIndern gewinnen:

Aus einem Rind kann man verschiedene Produkte gewinnen. Beispielsweise aus den Haaren, den Hörnern, der Haut den Muskeln, dem Fleisch und der Milch.
  • Knochen - Fette, Öle, Seifen
  • Darm - Wursthaut, medizinische Grundstoffe
  • Hufe und Hörner - Dünger, Hornmehl, Knöpfe
  • Blut - Wurst, Dünger, medizinsiche Grundstoffe
  • Haare - Filz
  • Haut- Leder
  • Milch - Trinkmilch, Sahne, Butter, Jogurth
  • Muskeln - Fleisch

Nutztierhaltung

Das Tierschutzgesetzt besagt, dass ein Tier nach seiner Art und seinen Bedürfnissen ensprechend ernährt, gepflegt, und untergebracht werden muss.

Man nennt das artgerechte Haltung.

Bei Hühnern gibt es beispielsweise verschiedene Haltungsformen:

  • Käfighaltung: In den herkömmlichen Legebatterien leben die Legehennen in winzigen Käfigen
  • Freilandhaltung: Bei der Freilandhaltung steht den Hühnern tagsüber ein Auslauf von mindestens vier Quadratmetern pro Tier zur Verfügung
    • Die Bedingungen im Stall entsprechen denen der Bodenhaltung
  • Bodenhaltung: Bei der Bodenhaltung leben neun Hennen pro Quadratmeter in riesigen Hallen
  • Biohaltung: Bei der Biohaltung hat jedes Huhn mindestens vier Quadratmeter Auslauf
    • Im Stall dürfen maximal sechs Tiere pro Quadratmeter gehalten werden

Wusstest du schon?

Auf Hühnereiern wird die Haltungsform angegeben.

Dazu ist auf den Eiern eine rote Zahlen- und Buchstabenkombination.

Die erste Ziffer gibt die Haltungsform an und die Herkunfsort wird durch die Buchstaben und und den folgenden Ziffern angezeigt.

Die Ziffer "0" zeigt an, dass die Eier aus der Biohaltung kommen. Die Ziffer "3", dass die Eier aus der Käfighaltung stammen.

Jeder 10te Kunde kauft die Eier aus der Biohaltung, obwohl sie teurer sind.

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