Lotka-Volterra-Regeln

Lotka-Volterra-Regeln

Gradation ist die Massenvermehrung von Populationen in regel- oder unregelmäßigen Zeitabständen.

Die Regeln von Lotka & Volterra beschreiben den typischen Wechsel von extremer Zunahme und anschließendem starken Rückgang der Populationsdichte.


Voraussetzungen

Grundlage für die Regeln ist ein idealisiertes Modell vom Räuber-Beute-Verhältnis.

  • Alle Umweltfaktoren bleiben konstant
  • Nur eine Räuber- und eine Beuteart
  • Langer Zeitraum

1. Regel

Die Populationen von Räuber und Beute schwanken periodisch.

Die Maxima der Räuberpopulation folgen phasenverzögert nach denen der Beutepopulation.

2. Regel

Die durchschnittliche Größe (Mittelwert) beider Populationen ist, über große Zeiträume hinweg gesehen, relativ konstant.

Der Mittelwert der Beute- ist größer, als der der Räuberpopulation.

3. Regel

Die Beutepopulation erholt sich schneller als die Räuberpopulation,

wenn Räuber und Beute gleichermaßen und zeitlich begrenzt von äußeren Einflüssen in ihrer Entwicklung gestört werden.

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