Mund

Der Mund zählt zu den Sinnesorganen des Menschen. Mithilfe von Geschmacksknospen auf der Zuge können wir verschiedene Geschmäcke wahrnehmen.


Allgemein

Der Mund ist dafür zuständig unsere Nahrung mithilfe der Zähne und einigen Enzymen im Speichel zu verdauen.

Die Zunge unterstützt den Mund, indem sie die Nahrung im Mund zu den Zähen und Richtung Speiseröhre schiebt. Mit der Zunge können wir verschiedene Geschmäcker wahrnehmen.

Auch beim Sprechen ist die Zunge aktiv.

Aufbau der Zunge

Die Zunge besteht aus Muskeln und verschiedenen Geschmackszellen, den Sinneszellen. Die Sinneszellen sind auf der gesamten Zunge verteilt. Jede Region der Zunge ist für eine andere Geschmacksrichtung zuständig. Man unterscheidet dabei in:

  • Süß - Zucker und andere Kohlenhydrate

    • Beispiele: Früchte, Süßstoff
  • Bitter - Bitterstoffe

    • Beispiele: Rucola, Tonic Water
  • Sauer - Sauren Lösungen

    • Beispiele: Zitronensaft, Essig
  • Salzig - Salze, wie Natriumchlorid oder Calciumchlorid

    • Beispiel: Speisesalz
  • Umami - Stoffe wie Glutamin- und Asparaginsäure

    • Beispiele: Fleisch, Spargel

Mit der Zungenspitze erkennen wir zum Beispiel, ob etwas süß schmeckt. Dahinter spüren wir einen salzigen Geschmack.

Die Geschmacksknospen sind hauptsächlich am Rand der Zunge und der Zungenspitze zu finden. Mittig liegen ein paar Geschmacksknospen für sauer .

Geschmacksknospen

Die Geschmacksknospen in denen die Sinneszellen liegen werden auch Geschmackspapillen genannt.

Sie befinden sich unter der Schleimhaut auf deiner Zunge. Ihre Form sorgt dafür, dass die Zunge eine raue Struktur hat und die Oberfläche vergrößert wird.

Bei Geschmacksstoffen handelt es sich um kleine Moleküle, die sogenannte Geschmacksmoleküle. Bei Essen werden sie über den Mund aufgenommen und im Speichel aufgelöst. Dadurch wird ein chemisches Signal ausgelöst.

Der Geschmackseindruck wird dann über die Geschmacksnerven und das Rückenmark zum Gehirn geleitet.

Wusstest du?


  • Unser Geschmacksinn entwickeln sich ein Leben lang weiter
  • Ein neugeborenes Kind schmeckt bereits die Geschmacksrichtungen süß, sauer und bitter
  • Mit 4 Monaten kommt umami und salzig dazu
  • Während ein Säugling noch rund 10.000 Geschmacksknospen hat, sind es beim Erwachsenen nur noch etwa 5000
  • Mit zunehmendem Alter lässt vor allem die Empfindung für salziges nach
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