Parasitismus ist eine Beziehung zwischen Organismen von verschiedenen Arten mit einseitigem Nutzen.
Symbiose ist eine Beziehung zwischen mehreren Individuen von verschiedenen Arten.
In der Regel ist der Wirt sehr viel größer, als der Parasit.
Ihm wird durch Stoffentzug oder giftige Sekrete geschädigt oder entwickelt Krankheiten. Allerdings bleibt er meistens am Leben.
Anpassungen der Parasiten
- Haft- und Klammerorgane
- Rückbildung von unwichtigen Organen (z.B. Wurzeln)
- Viele Nachkommen und komplizierte Entwicklungs- & Übertragungswege (r-Strategen)
- Verhaltenssteuerung beim Zwischenwirt (leichtere Beute für Endwirt)
Einteilung
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Symbiose
Symbiosen sind Win-Win-Situationen.
Unterteilung
Abhängigkeitsgrad
Allianz
- Lockere Abhängigkeit
Mutualismus
- Regelmäßige und längere Abhängigkeit
Eusymbiose
- Überlebensnotwendig
Art des Nutzens
- Stoffwechselsymbiosen
- Fortpflanzungssymbiosen
Ektosymbiosen
- Räumlich getrennt
Endosymbiosen
- Einer nimmt den Anderen auf
Symbiose | Nutzen für einen Partner | Nutzen für den anderen Partner |
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Mykorrhiza Pflanzenwurzel & Pilz | Pflanze:
| Pilz:
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Schmetterlingblütengewächse & Knöllchenbakterien | Pflanze:
| Bakterien:
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Algen & Nesseltiere | Algen:
| Nesseltiere:
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Doppelorganismen Flechten (Pilz & Algen) | Pilz:
| Alge:
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Einsiedlerkrebs & Seeanemone | Krebs:
| Seeanemonen:
|
Zombie Pilz
Ophiocordyceps unilateralis ist ein parasitischer Pilz aus den Tropen. Er befällt Ameisen und macht sie zu Zombies.
Er dringt in den Wirt ein und befällt sein Gehirn und übernimmt die Kontrolle über den Körper der Ameise. Dann bewegt sich die Ameise an einen Ort, an dem sich der Pilz gut verbreiten kann.
Zuletzt stirbt die Ameise, der Pilz wächst aus dem Kopf durch das Exoskelett und bildet einen Fruchtkörper, um seine Sporen zu verbreiten.