Leasing ist die Vermietung oder Verpachtung von beweglichen und unbeweglichen Sachen gegen Entgelt.
Leasing ist damit eine Sonderform der Finanzierung. Es handelt sich um einen Sachkredit.
Finanzierung des Leasingobjekts
Volle Deckung:
| Teildeckung:
Restwert absichern:
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Funktionsweise
- Nutzungsüberlassung eines Gegenstands über einen vereinbarten Zeitraum
- Leasingnehmer:in ist Besitzer:in, Leasinggeber:in bleibt Eigentümer:in der Sache
- Leasingnehmer:in zahlt eine Leasingrate (Nutzungsentgelt) an Leasinggeber:in
- Höhe der Leasingrate hängt vom Wert des Leasinggegenstandes und der Nutzungsdauer ab
- Nach Ablauf der Leasinglaufzeit müssen die Leasingnehmer:innen den geleasten Gegenstand an die Leasinggeber:innen zurückgeben, den Leasingvertrag verlängern oder den Gegenstand kaufen
Leasingarten
Direktes Leasing
Zwei Beteiligte:
- Leasinggeber:in (= Hersteller:in)
- Leasingnehmer:in
Indirektes Leasing
Drei Beteiligte:
- Leasinggeber:in (Bank oder Leasinggesellschaft)
- Leasingnehmer:in
- Hersteller:in des Leasinggegenstandes
Vor- und Nachteile für Kundschaft
Vorteile | Nachteile |
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Einblick in die Praxis
Auslagerung des Leasingangebotes
- Nach KWG Leasing kein normales Bankgeschäft
- Auslagerung des Leasinggeschäfts an Tochtergesellschaft
- Meist in Form einer GmbH
Vergleich von Leasingangeboten
Leasingrate allein nicht entscheidend
Kerndaten müssen übereinstimmen:
- Vertragsart (Voll- oder Teilamortisationsvertrag)
- Kaufpreis
- Höhe der Sonderzahlung
- Kalkulierter Restwert
- Grundmietzeit
- Kilometerbegrenzung
- Serviceleistungen