Ein Beleg ist ein Dokument, das alle Daten über einen Geschäftsfall enthält. Ein Geschäftsfall hat immer finanzielle Auswirkungen auf das Unternehmen und muss deshalb in der Buchführung erfasst werden.
Belegarten
- Eigenbelege = interne Belege, z. B. Ausgangsrechnungen, Gehaltslisten
- Fremdbelege = externe Belege, z. B. Rechnungen von Lieferanten
Ablauf Belegbearbeitung
Prüfung der Belege auf sachliche und rechnerische Richtigkeit.
Vorsortieren der Belege nach Belegart (Eingangsrechnung / Ausgangsrechnung / Quittung / Kontoauszug / etc.).
Nummerierung der Belege mit einer fortlaufenden Belegnummer.
Buchhalterische Erfassung der Belege.
- Vorkontierung der Belege = Festlegung der Buchungssätze
- Eintragung der Buchungssätze in chronologischer Reihenfolge ins Grundbuch.
- Übertragung der Buchungssätze auf die Sachkonten im Hauptbuch.
Archivierung der Belege.
- Aufbewahrungspflicht: Zehn Jahre!
- Beginn der Aufbewahrungspflicht mit Schluss des Kalenderjahres, in dem der Beleg anfiel.
Beispiel Aufbewahrungsfrist
- Jan hat eine Rechnung vom 08.05.2019 gebucht und abgelegt.
- Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit Schluss des Jahres 2019 - ab dann laufen die zehn Jahre.
- Jan darf die Rechnung also am 01.01.2030 vernichten.