PSD2 ist eine EU–Zahlungsdienstrichtline. PSD2 stellt wesentliche Haftungsregeln auf, bestimmt Regeln für den Kontenzugriff und erhöht die Authentifizierungsanforderungen im digitalen Zahlungsverkehr.
Bestandteile von PSD2
Starke Kund:innenauthentifizierung
Kund:innen müssen sich durch zwei voneinander unabhängigen Merkmalen identifizieren. Das kann aus den folgenden Merkmalen geschehen:
- Wissen
- Besitz
- Inhärenz (etwas das die Person ist)
Ziel: Erhöhung der Sicherheit im Onlinebanking
Zahlungsauslösedienst
- Zu 2: Anmeldung mit Onlinebanking-Zugangsdaten
- Zu 3: Übernahme der Transaktionsdaten
- Zu 4: Beauftragen der Überweisung, freigabe mit TAN
- Zu 5: Weiterleitung der Bestätigung an Händler:innen
Kontoinformationsdienst
- Zentrale Übersicht über Konten und Depots
- Gesamtüberblick über finanzielle Situation
- Analyse, Auswertung & Darstellung von Kontobewegungen
Beispiel
Starke Kundenauthentifizierung
Freigabe einer Überweisung im Onlinebanking durch login mit PIN & Alias und durch Eingabe einer TAN, die auf ein verifiziertes Endgerät gesendet wird.
Kontoinformationsdienst
Sie vereinen Salden und alle Kontobewegungen von Konten mehrerer Institute in einer Anwendung. Dadurch schaffen sie den Kund:innen einen vollständigen Überblick über seine Finanzen. Ausgaben und Einnahmen können gruppiert werden und für die Nutzer:innen grafisch aufbereitet werden.