Das ökonomische Prinzip (auch Rationalprinzip/Wirtschaftlichkeitsprinzip) ist ein Grundsatz der Ökonomie, nach dem knappe Ressourcen effizient eingesetzt werden müssen. Dabei wird in Maximumprinzip, Minimumprinzip und Extremumprinzip unterschieden.
Definition
Das ökonomische Prinzip besagt, dass man mit knappen Ressourcen (Güter, Rohstoffe...) effizient wirtschaften muss, um wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Es gilt sowohl für die Nutzenmaximierung für einen ganz normalen privaten Haushalt als auch für die Gewinnmaximierung von Unternehmen.
→ „Man versucht, die eigenen Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen“
Unterscheidungen
Maximalprinzip
Hier ist es das Ziel, mit vorgegebenen Mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.
→ Beispiel: Du willst mit einem Lernaufwand von zehn Stunden die bestmögliche Note in der Klausur erreichen.
Gegebene Mittel → Maximaler Erfolg
Minimalprinzip
Hier ist es das Ziel, ein vorgegebenes Ziel mit so wenig Aufwand wie nur möglich zu erreichen (Sparprinzip).
→ Beispiel: Du willst mit einem minimalen Lernaufwand die Klausur bestehen.
Minimale Mittel → Bestimmter Erfolg
Extremumprinzip
Hier ist es das Ziel, das Verhältnis von Einsatz und Ergebnis optimal zu gestalten (auch Optimumprinzip). Man will also das beste Preis-Leistungsverhältnis erreichen (Mischform aus Maximal- und Minimalprinzip).
→ Beispiel: Du willst mit einem minimalen Lernaufwand die bestmögliche Note in der Klausur erreichen.
Minimale Mittel → Maximaler Erfolg
Bedeutung
Das ökonomische Prinzip ist eines der wichtigsten Grundprinzipien der Wirtschaft. Durch effizientes Wirtschaften ist es nämlich möglich, dass Unternehmen und private Haushalte trotz begrenzter Ressourcen ihre Ergebnisse maximieren und Wohlstand schaffen können.