Variable Kosten verändern sich. Sie steigen, wenn von etwas mehr benötigt wird, und sie sinken, wenn weniger benötigt wird. Fixe Kosten hingegen bleiben immer konstant und sind unabhängig vom Verbrauch.
Erklärung
Bei der Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten geht es darum, ob sich Kosten verändern, wenn mehr oder weniger von einem Gut benötigt wird.
Fixe Kosten |
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Variable Kosten |
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Mischkosten |
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Bedeutung
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten zu verstehen, da dies Unternehmen hilft, ihre Kostenstruktur zu analysieren und fundierte Entscheidungen über Preise, Produktion und andere betriebliche Aspekte zu treffen. Dazu stehen verschiedene Instrumente wie die Vollkostenrechnung, die Teilkostenrechnung oder die Break-Even-Analyse zur Verfügung, bei denen zwischen den verschiedenen Kostenarten unterschieden wird.
Beispiele
Fixe und variable Kosten
Lea betreibt ein Restaurant.
Die Miete für das Gebäude, in dem sich das Restaurant befindet, bleibt jeden Monat gleich, unabhängig davon, wie viele Kunden das Restaurant besuchen. Dies sind die fixen Kosten.
Die Kosten für Lebensmittel und Getränke, die das Restaurant jedoch kauft, variieren je nachdem, wie viel es verkauft. Diese Kosten sind variabel.
Mischkosten
Jans Handyvertrag beinhaltet eine Flatrate ins Festznetz. Der Preis hierfür bleibt jeden Monat gleich, egal wie viele Minuten er telefoniert. Es handelt sich also um einen fixen Kostenblock.
Seine Gespräche ins Mobilfunknetz werden allerdings minütlich abgerechnet. Diese Kosten sind also variabel.
Die Handyrechnung besteht somit sowohl aus einem Anteil fixer als auch variabler Kosten. Damit handelt es sich um Mischkosten.