Erträge stellen alle Wertzuflüsse eines Unternehmens dar und werden auf Ertragskonten gebucht.
Typische Erträge
Typische Erträge in Unternehmen sind...
- Umsatzerlöse für Waren (v.a. in Einzelhandelsbetrieben)
- Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse (v.a. in Industriebetrieben)
- Zinserträge
- Mieterträge
Erträge erzeugen einen Wertzuwachs des Vermögens (z. B. Bank, Kasse oder Forderungen a. LL) und mehren gleichzeitig das Eigenkapital.
Buchen auf Ertragskonten
- Um Erträge zu buchen, gibt es sogenannte Ertragskonten.
- Grundsätzlich handelt es sich bei Ertragskonten genau wie bei Aufwandskonten um Erfolgskonten, die Unterkonten des Eigenkapitalkontos sind.
- Jede Art von Erträgen hat dabei ein eigenes Konto, auf das die Erträge im Haben gebucht werden.
- Als Gegenkonto wird dabei im Soll in der Regel immer an ein Bestandskonto gebucht.
- Weil die Ertragskonten Unterkonten des Eigenkapitalkontos sind, führt jede Ertragsbuchung auch zur Mehrung des Eigenkapitals.
- Ertragskonten werden über das GuV-Konto abgeschlossen, mit dem Buchungssatz:
- Ertragskonto an GuV (z. B. Umsatzerlöse für Waren an GuV)
Beispiel-Buchungen
Verkauf von Sneakern für 59,50 € brutto per Barzahlung:
- Kasse 50,00 € und Vorsteuer 9,50 € an Umsatzerlöse für Waren 59,50 €
Verkauf eines selbst hergestellten Industrie-Roboters in Höhe von 80.000,00 € brutto auf Ziel/Rechnung:
- Forderungen a. LL 80.000,00 € an Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse 80.000,00 €