Betriebsfaktoren des Einzelhandels

Betriebsfaktoren des Einzelhandels

Die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden und Kapital) werden in einem Einzelhandelsunternehmen durch die Betriebsfaktoren (Mitarbeiter, Standort, Ausstattung und Waren) dargestellt.


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Mitarbeiter

Sie beeinflussen durch ihr Verkaufsgeschick wesentlich den betriebswirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.

Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter können daher ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

Die menschliche Arbeit wird im Betrieb unterschieden in:

  • Ausführende Arbeit = Middle/Lower-Management
  • Leitende (dispositive) Arbeit = Top-Management
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Standort

Standortentscheidungen sind langfristige Entscheidungen. Ein Standort verursacht Kosten wie bspw. Miete, Pacht oder Kauf eines Grundstückes bzw. Geschäftshauses. Diese Kosten sind je nach Standort unterschiedlich. Ebenso variieren die Lohnkosten, Energiekosten und Transportkosten hinsichtlich des Standorts.

Beispielsweise sind die Kosten des Standorts für eine Boutique in der Innenstadt teurer als auf dem Dorf.

Daher hängt die Wahl des Standorts maßgeblich von der jeweiligen Betriebsform ab.

Ausstattung

Verkaufsraumausstattung

  • Ladeneinrichtung = Ladentheken, Einkaufswagen und -körbe, Kassen, Wagen, Kühlanlagen
  • Warenträger = Regale, Vitrinen und Ständer
  • Verkaufsraumgestaltung = Bodenbeläge, Beleuchtung und Sitzmöbel

Lagerausstattung

  • Regale, Container, Gabelstapler, Leitern, Hubwagen, Beleuchtung etc.

Sonstige Ausstattung

  • Büromöbel, Computer, Softwaresysteme, Fuhrpark usw.

Die Wahl der Ausstattung hängt wie der Standort von der Betriebsform, Betriebsgröße und der Branche ab.

Ware

Sortiment

  • Gesamtheit aller Waren und Dienstleistungen, die ein Einzelhändler anbietet
  • Kann aus verschiedenen Warenarten wie z.B. Textilien, Möbel und Lebensmittel bestehen
  • Die Sorte ist die kleinste Einheit des Sortiments
  • Sorten, die sich nur nach Größe und Gewicht unterscheiden werden zu Artikeln zusammengefasst
  • Ähnliche Artikel bilden eine Warengruppe

Sortimentsumfang

  • Breites Sortiment = viele Warenarten
  • Zum Beispiel haben Warenhäuser breite Sortimente
  • Schmales Sortiment = nur eine oder wenige Warenarten
  • Spezialgeschäfte haben beispielsweise ein schmales Sortiment
  • flaches Sortiment = nur wenige Artikel einer Warenart- oder -gruppe
  • Bspw. führt ein Supermarkt in der Warengruppe Kugelschreiber nur drei Ausführungen
  • Tiefes Sortiment = Vielzahl von Sorten und Artikel einer Warenart
  • Ein Warenhaus führt z.B. 90 verschiedene Käsesorten

Sortimentsaufbau

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Kombination der Betriebsfaktoren

Nur wenn alle Betriebsfaktoren (Mitarbeiter, Standort, Ausstattung und Ware) passend miteinander verknüpft werden, können die Unternehmensziele erreicht werden!

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