Brennwert und Heizwert machen Aussagen über den Energiegehalt eines Brennstoffes. Je höher die beiden Werte sind, desto besser.
Die Einheit für die beiden Werte ist
Heizwert
Wenn ein Stoff verbrannt wird, findet eine exotherme Reaktion statt. Dabei wird Wärmeenergie (auch Verbrennungswärme) frei.
Die Höhe der freigesetzten Wärmeenergie wird durch den Heizwert angegeben. Dieser ist für jeden Stoff anders.
Es gilt also:
Heizwert = reine Verbrennungswärme
Brennwert
Der Brennwert ist dagegen die komplette Energie, die der Brennstoff bei einer Verbrennung und anschließend noch bei der Abkühlung der Reaktionsprodukte abgibt.
Da die Reaktionsprodukte durch die Verbrennung ziemlich aufgeheizt wurden, haben sie zunächst einen gasförmigen Aggregatzustand. Wenn sich gasförmige Stoffe abkühlen und schließlich kondensieren (also wieder flüssig werden) wird sogenannte Kondensationswärme frei. Diese wird bei dem Brennwert zusätzlich zur Verbrennungswärme berücksichtigt.
Der Brennwert eines Brennstoffes ist also immer höher als sein Heizwert.
Es gilt also:
Brennwert = Heizwert + Kondensationswärme
Werte wichtiger Stoffe
Stoff | Heizwert in | Brennwert in |
---|---|---|
Holz | 15 | 16 |
Holzpellets | 17 | 39 |
Erdgas | 32 - 45 | 35 - 46 |
Erdöl | 40 | 46 |