Bei einem Duroplasten handelt es sich um ein stark verzweigtes Polymer, welches nicht mehr verformbar ist, nachdem es hergestellt wurde.
Eigenschaften
Dadurch, dass es sich bei einem Duroplast um ein stark verzweigtes Polymer handelt, haben wir so gesehen nur ein einziges Molekül vorliegen.
Deshalb kann, sobald ein Duroplast hergestellt wurde, dieser nur noch durch mechanische Einwirkungen wie Schleifen oder Sägen bearbeitet werden.
Außerdem sind Duroplasten besonders robust und stabil gegenüber Schlägen, Stößen und Hitzeeinwirkungen.
Bindungen
Duroplasten gehen geringfügig eine Stabilisierung durch intermolekulare Wechselwirkungen wie die Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte und Wasserstoffbrückenbindungen ein. Sie werden jedoch überwiegend durch die hohe Anzahl an Vernetzung der Polymerketten kovalent miteinander verbunden.
Vernetzungsgrad
Die Duroplasten besitzen den höchsten Vernetzungsgrad. Dies spiegelt sich in der nicht vorhandenen Verformbarkeit und den widerstandsfähigen Eigenschaften des Duroplasten wieder.
Anwendungsbeispiele
Duroplasten finden, da sie nicht schmelzen können, häufig eine Verwendung in:
- Autos
- der Nähe von Motoren
- einem Fön
Aufgrund der Schlagfestigkeit werden Duroplasten auch bei
- (Fahrrad-) Helmen
- Karosserieelementen
verwendet.
Generell überall wo Wärme entstehen kann oder ein besonders robustes Plastik gebraucht wird, werden Duroplasten verwendet.