Bei einem Thermoplast handelt es sich um ein Makromolekül, was ausschließlich aus unterschiedlich langen Polymerketten besteht.
Eigenschaften
Ein Thermoplast besteht ausschließlich aus unterschiedlich langen Ketten. Dadurch hat ein Thermoplast den Vorteil, dass das Polymer anschließend wieder eingeschmolzen werden kann.
Daher kommt auch der Name Thermoplast, da durch eine Erhöhung der Temperatur, ein Schmelzen bewirkt wird.
Schmelzbereich
Hierbei ist zu beachten, dass es nicht wie bei Element aus dem Periodensystem um einen festen Schmelzpunkt bei einer exakten Temperatur handelt, sondern um einen Schmelzbereich zwischen zwei Temperaturen.
Grund dafür ist, wie oben erwähnt, die unterschiedliche Länge der Ketten. Dadurch werden verschiedene Kettenlängen bei verschiedenen Temperaturen flüssig. Oberhalb des Schmelzbereichs ist das ganze Polymer flüssig.
Bindungen
Thermoplasten gehen nur in einer Kette kovalente Bindungen ein, jedoch nicht zwischen zwei Ketten. Das liegt daran, da diese ausschließlich durch intermolekulare Wechselwirkungen wie durch die Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte und Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert werden.
Anwendungsbeispiele
Häufige Beispiele für Thermoplasten sind Plexiglas, Plastikfolien und Plastikflaschen.