Fette sind immer das Ergebnis einer Veresterung von drei langkettigen Carbonsäuren und einem Glycerin-Molekül.
Die verschiedenen Fette können unterteilt werden in gesättigte und ungesättigte Fette oder cis- und trans-Fette
Bildung von Fetten
Fette bilden sich, indem ein Glycerin mit drei Carbonsäuren reagiert. Dabei kann es sich um drei gleiche oder komplett unterschiedliche Fettsäuren handeln.
Verseifung von Fetten
Bei der Rückreaktion (Verseifung) von Fetten kann dann Glycerin hergestellt werden, indem eine Base hinzugegeben wird.
Bei dieser Reaktion wird tatsächlich, wie der Name es verrät, Seife hergestellt. Die einzelnen Fettsäuren gehören zu den Tensiden (Hauptbestandteil von Seife).
In der Industrie werden Tenside häufig auf anderen Wege hergestellt.
Gesättigte und Ungesättigte Fettsäuren
Bei gesättigten Fetten handelt es sich um Fette, die ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Sie haben also keine Doppelbindungen. Das heißt man hat ein Alkan mit einer Carbonsäuregruppe.
Ungesättigte Fette bestehen aus Fettsäuren, die normalerweise eine oder mehrere Doppelbindungen haben. Hier sollte man wissen, dass die Doppelbindungen alle in einer cis-Stellung sind.
cis- und trans- Fette
Man kann Fette auch in cis- und trans-Transfette unterteilen. trans-Fette entstehen immer aus cis-Fetten (ungesättigte Fettsäuren mit einer cis-Doppelbindung).
Trans-Fette (auch Transfette genannt) entstehen normalerweise bei:
- der Härtung von Fetten (unvollständige Hydrierung von Fetten)
- Erhitzen von Fetten