Ozon ist ein Molekül, das aus drei Sauerstoffmolekülen besteht.
In der Erdatmosphäre gibt es eine sogenannte Ozonschicht, die die Lebewesen auf der Erde vor schädlicher Strahlung schützt.
Bildung von Ozon
Ein Sauerstoffmolekül kann durch die Strahlung der Sonne in zwei Sauerstoffradikale aufgespalten werden. Ein Radikal ist ein Teilchen, das ein freies Elektron besitzt und deshalb sehr reaktionsfreudig ist.
Deshalb reagiert ein Sauerstoffradikal direkt weiter mit einem Sauerstoffmolekül zu einem Ozonmolekül.
Schichten der Erdatmosphäre
Die Erdatmosphäre besteht aus insgesamt fünf Schichten.
Innerhalb der Stratosphäre befindet sich die Ozonschicht in einer Höhe ab etwa 15 km. Innerhalb der Ozonschicht ist die Konzentration an Ozonmolekülen besonders hoch.
Funktion der Ozonschicht
Die Sonne sendet dauerhaft Strahlen auf die Erde. Diese enthalten verschiedene Arten von UV-Strahlen:
- UV-A-Strahlung (am wenigsten gefährlich, aber noch immer sehr gefährlich)
- UV-B-Strahlung
- UV-C-Strahlung (am gefährlichsten)
Die Ozonschicht kann die UV-C-Strahlen vollständig- und die UV-B-Strahlen teilweise "herausfiltern".
UV-Strahlung trifft also auf Ozonmoleküle. Diese Moleküle werden dadurch gespalten. Die UV-Strahlung wird dabei unschädlich gemacht. Außerdem wird Wärme abgegeben.
Die entstehenden Produkte (Sauerstoffmolekül und Sauerstoffradikal) bilden später wieder ein neues Ozonmolekül.