Wasserstoff wird mit der sogenannten Knallgasprobe nachgewiesen.
Dabei wird ein Glimmspan benutzt, der an das zu untersuchende Gas gehalten wird. Der Nachweis ist positiv, wenn es einen leichten Knall gibt.
Allgemeines
Gase werden bei Reaktionen meist pneumatisch aufgefangen. Dadurch erhältst du dann ein Reagenzglas oder Standzylinder, das im besten Fall nur mit diesem einen Gas gefüllt ist.
Wasserstoff hat eine geringere Dichte als Luft. Deshalb musst du beim Öffnen des Reagenzglases darauf achten, dass die Öffnung nach unten zeigt.
Durchführung
Für den Nachweis gehst du so vor:
- Entzünde einen Glimmspan.
- Halte den noch brennenden Glimmspan an die Öffnung des Gefäßes, in dem das nachzuweisende Gas ist.
Der Nachweis ist
- Positiv, wenn ein Knall oder ein Pfeifen zu hören ist.
- Negativ, wenn kein Geräusch entsteht.
Gibt es einen lauten Knall, war im Reagenzglas sogenanntes Knallgas. Das ist eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff. Knallgas ist hochexplosiv. Bei dieser Probe hast du also eine kleine Explosion erzeugt.
Gibt es nur ein leichtes Pfeifen, war im Reagenzglas reiner Wasserstoff.
Reaktionen
Bei der Knallgasprobe reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander. Dabei entsteht Wasser.