Schalenmodell

Beim Schalenmodell wird die Elektronenhülle in einzelne Schalen aufgeteilt. Die Elektronen eines Atoms werden auf diese Schalen aufgeteilt.

Nutzen

Das Schalenmodell wurde aus dem Bohrschen Atommodell weiterentwickelt. Mit dem Schalenmodell ist es möglich die ähnlichen chemischen Eigenschaften Atome einer Hauptgruppe zu erklären.

Besetzungsregel

Prinzipiell werden die Schalen von innen nach außen aufgefüllt. Das bedeutet, dass erst eine weiter außen liegende Schale mit Elektronen besetzt wird, wenn die innere Schale vollständig befüllt ist.

Die Schalen werden dabei von innen nach außen mit der Buchstabenfolge K, L, M, N, O, P, Q beschriftet. Dabei spricht man von der K-ten Schale als erste Schale, von der L-ten als zweite und so weiter.

Edelgaskonfiguration

Die chemischen Eigenschaften eines Atoms werden maßgeblich nur durch die Anzahl an Elektronen der äußersten Schale bestimmt. Man spricht von Edelgaskonfiguguration, wenn die äußerste Schale voll besetzt ist.

Beispiele

Edelgaskonfiguaration

Helium

Helium besitzt 2 Elektronen. (Dies kannst du im Periodensystem an der Ordnungszahl ablesen). Die erste Schale, die K-Schale, kann gemäß der Besetzungsregel 2 Elektronen aufnehmen.

Somit besitzt Helium eine Edelgaskonfiguration.

Neon

Neon besitzt 10 Elektronen. Die erste Schale kann 2 Elektronen aufnehmen. Die maximale Anzahl auf der zweiten Schale berechnet sich zu:

Somit können in der zweiten Schale die übrigen 8 Elektronen aufgenommen werden. Neon hat also auch eine Edelgaskonfiguration.

Stickstoff

Zeichne ein Schalenmodell des Stickstoffatoms.

Das Stickstoffatom besitzt Elektronen. Nach der Besetzungsregel passen auf die erste, die K-Schale 2 Elektronen. Die übrigen 5 Elektronen passen alle auf die zweite, die L-Schale.