Feststoffe sind feste Körper, die ohne Krafteinfluss starr sind und sich nicht verformen.
Teilchenebene
- Die einzelnen Atome eines Festkörpers sind ortsfest. Das heißt es gibt eine klare Struktur der Anordnung der Atome.
- Ein Festkörper ist nur durch äußere Krafteinwirkung verformbar oder teilbar.
- Einzelne Atome schwingen und drehen um ihre ortsfesten Punkte, ohne dabei die Gitterstruktur aufzugeben.
Wird einem Festkörper Energie zugeführt, so steigt die kinetische Energie der einzelnen Teilchen. Folglich fangen die Atome immer mehr zum Schwingen an.
Durch die höhere Schwingung benötigt jedes einzelne Teilchen mehr Platz. Folglich kommt es zur Ausdehung des Stoffes. Eine Energiezufuhr in Form von Wärme, lässt also die kinetische Energie der Teilchen steigen und sorgt somit für eine Ausdehung des Materials.
Beispiele
Amorphe Stoffe
Ein Amorpher Feststoff hat, auf Teilchenebene gesehen, eine kleine Besonderheit. Hier liegen die Teilchen nicht in der typischen Feststoff-Gitterstruktur vor, sondern chaotischer. Jedoch sind die Teilchen so dicht vernetzt, dass insgesamt trotzdem keine große Relativbewegung der Teilchen entsteht.
Alltag
Da prinzipiell jeder Stoff irgendwann, wenn man die Temperatur nur beliebig klein macht, den Aggregatzustand fest erreichen wird, gibt es eine engere Bestimmung für Feststoffe. Es ist dann ein Feststoff, wenn er bei 20 °C im festen Aggregatzustand vorliegt.