Alkalimetalle sind die Metalle der ersten Hauptgruppe, Erdalkalimetalle die Metalle der zweiten Hauptgruppe.
Verbindungen mit diesen Metallen können durch eine Flammenfärbung nachgewiesen werden.
Allgemeines
Alkalimetalle und Erdalkalimetalle sind sehr reaktionsfreudig. Deshalb kommen sie oft nur in Verbindungen vor. Solche Verbindungen sind Salze.
Durchführung
Für den Nachweis gehst du so vor:
Nimm ein Magnesiastäbchen und halte die Spitze in die Brennerflamme, bis sich die Flamme nicht mehr gelb färbt.
Halte das Magnesiastäbchen in die nachzuweisende Substanz und bedecke die Spitze vollständig damit.
Halte die Spitze des Magnesiastäbchen wieder in die Brennerflamme.
Der Nachweis ist
- Positiv, wenn eine Flammenfärbung auftritt.
- Negativ, wenn keine Flammenfärbung auftritt.
Beobachtung
Alkalimetalle
Im folgenden siehst du, wie sich die Flammen bei den Alkalimetalle färben:
Erdalkalimetalle
Im folgenden siehst du, wie sich die Flammen bei den Erdalkalimetalle färben:
Zustandekommen der Flammenfärbung
Für das Färben der Flamme sind vor allem die Elektronen verantwortlich.
Durch das Erhitzen des Salzes werden die Elektronen des Atoms (beziehungsweise des Ions) in eine andere, weiter außen liegende Schale gebracht. Dadurch werden sie mit Energie geladen.
Allerdings kann diese Stellung nicht lange gehalten werden, weshalb die Elektronen recht schnell wieder in ihre ursprüngliche Schale zurückfallen. Dabei geben sie die aufgenommene Energie nach außen ab. Diese Energie ist für uns Menschen als Licht sichtbar.