Biuret-Probe

Die Biuret-Probe kann die Peptidbindungen in Peptiden und Proteinen nachweisen.

Bei einem positiven Nachweis färbt sich die Lösung violett.


Erklärung

Ablauf des Nachweises

  1. Eine Probelösung (z.B. Eiweißlösung) mit Natronlauge versetzen (Verhältnis 1:1)
  2. Etwas Kupfer(II)sulfat-Lösung dazugeben (kennst du auch unter dem Namen Fehling-I)
  3. Das Gemisch wird geschüttelt und erhitzt

Der Nachweis ist

  • Positiv, wenn sich die Lösung violett färbt.
  • Negativ, wenn die Lösung hellblau bleibt.

Reaktion

Aminosäuren können sich über Peptidbindungen miteinander verbinden. Das siehst du auch nochmal in dieser Abbildung:

Es wird dargestellt, dass sich zwei Aminosäuren verbinden indem sich an der Amino Gruppe ein Wasserstoff und an der Carbopxyl gruppe ein Hydroxid abspalten. Dadurch entsteht Wasser und eine Peptidbindung zwischen den beiden Aminosäuren

Die Stickstoffatome von der Aminosäure in der Peptidbindung haben freie Elektronenpaare.

Bei einem positiven Nachweis gehen die Kupfer-Ionen aus der Kupfer(II)sulfat-Lösung mit diesen freien Elektronenpaaren eine koordinative Bindung ein. Dadurch entsteht ein löslicher violetter Komplex.

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