Ammonium-Ionen bilden mit Nichtmetallen Ammoniumsalze.
Ammonium-Ionen lassen sich mit der sogenannten Kreuzprobe nachweisen. Dabei entsteht ein stark basisches Gas.
Anwendung
Ammoniumsalze kommen zum Beispiel in Dünger (Ammoniumsulfat), Lakriz (Ammoniumchlorid) und Hirschhornsalz (Ammoniumcarbamat) vor.
Durchführung
Für den Nachweis gehst du so vor:
- Nimm ein Stück pH-Universalindikatorpapier, feuchte es an und 'klebe' es an die Innenwand eines Uhrglases.
- Gib den nachzuweisenden Stoff auf ein zweites Uhrglas.
- Gib auf den nachzuweisenden Stoff ein paar Tropfen verdünnte Natronlauge.
- Decke das Uhrglas 2 sofort mit dem Uhrglas 1 ab.
Der Nachweis ist
- Positiv, wenn sich das pH-Indikatorpapier blau färbt.
- Negativ, wenn sich das pH-Indikatorpapier nicht blau färbt.
Du kannst auch noch ein zweites Stück pH-universalindikatorpapier an die Außenseite des ersten Uhrglases heften. Dadurch gehst du sicher, dass das entstehende Gas auch wirklich aus der Reaktion und nicht aus der umgebenden Luft kommt. Daher kommt der Name 'Kreuzprobe'
Reaktionen
Sobald du Natronlauge auf ein Ammoniumsalz gibst, gibt es eine Gasentwicklung. Dieses Gas gelangt zum pH-Indikatorpapier. Das Papier verfärbt sich daraufhin blau. Daraus lässt sich schließen, dass ein Gas entsteht, das mit Wasser eine basische Lösung bildet. Dieses Gas ist Ammoniak.