Alkine sind Kohlenwasserstoffe mit mindestenst einer Dreifachbindung.
Erklärung
Alkine haben die Namensende -in. Dadurch wird gezeigt, dass die Kohlenwasserstoffketten eine C-C Dreifachbindung haben.
Die Stoffklasse der Alkine gehört, dadurch, dass sie eine C-C Dreifachbindung hat, zu den ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
Deshalb fängt die homologe Reihe der Alkine mit dem Molekül Ethin an.
Summenformel
Die Summenformel der Alkine beschreibt das Verhältnis der Kohlenstoffatome zu den Wasserstoffatomen, solange nur eine C-C Dreifachbindung vorliegt.
Hier steht n für die Anzahl der Kohlenstoffatome. Deshalb haben wir 2n-2 für die Anzahl der Wasserstoffe, da etwas weniger als doppelt so viele Wasserstoffatome bei einem Alkin vorhanden sind.
Vorkommen
Alkine kommen, wie alle Kohlenwasserstoff überwiegend in Erdöl vor, jedoch sind sie auch selten in der Natur zu finden, zum Beispiel:
- Auf der Haut von Pfeilgiftfröschen (Schutz vor Feinden)
- Als natürliche Fungizide (Pilzschutzmittel)
Verwendung
Durch die Dreifachbindung sind Alkine besonders reaktionsfreudig, da die Dreifachbindung sehr leicht aufgespaltet werden kann.
Jedoch werden Alkine im Vergleich mit Alkenen eher selten verwendet.
Wichtige Vertreter der homologen Reihe
Das wichtigste Alkin ist das Ethin, da es für die Herstellung von Acrylsäure verwendet wird.
Eine Mischung aus Ethin und Propin wird für Schweißgeräte verwendet, um sehr hohe Temperaturen zu erreichen. Bei den erreichten Temperaturen kann sogar Metall verdampfen werden.
Langkettige Alkine finden eher wenige Verwendungen.