Alkane

Alkane Eigenschaften

Beschäftigst du dich in Chemie gerade mit organischen Stoffen? Dann wirst du dich auch mit Alkanen beschäftigen.

Welche Eigenschaften weisen Alkane auf?

simpleclub erklärt dir, was du über Alkane wissen solltest.

Alkane einfach erklärt

Alkane Definition

Alkane besitzen gemeinsame Eigenschaften bei:

  • der Verbrennung
  • den intermolekularen Wechselwirkungen
  • den Aggregatzuständen
  • der Löslichkeit in Wasser

Verbrennung Alkane

Eine gemeinsame Eigenschaft ist, dass bei einer vollständigen Verbrennung (genug Sauerstoff) immer Wasser und Kohlestoffdioxid entstehen.

Bei einer unvollständigen Verbrennung (zu wenig Sauerstoff) können giftige Verbindungen wie Kohlenstoffmonoxid und Ruß entstehen.

Wechselwirkungen Alkane

Alle Alkane gehen Van-der-Waals-Wechselwirkungen ein. Je nach Strukturunterschied sind diese stärker oder schwächer ausgeprägt.

Umso stärker die Van-der-Waals-Wechselwirkungen ausgeprägt sind, umso höher wird der Siede- nud Schmelzpunkt.

Aggregatzustände Alkane

Um dir vorstellen zu können, welchen Aggregatzustand (gasförmig, flüssig, fest) Alkane haben, musst du nur die Länge der Kette beachten.
Je länger die Kette ist, desto stärker sind die Van-der-Waals-Wechselwirkungen zwischen den Molekülen. Je stärker diese Wechselwirkungen sind, desto schwerer können die Moleküle voneinander getrennt werden.
Ist ein Stoff gasförmig besitzen dessen Teilchen einen großen Abstand zueinander. Ist ein Stoff fest besitzen dessen Teilchen einen ziemlich kleinen Abstand zueinander.

Anzahl der Kohlenstoffe

Aggregatzustand

1 bis 4

gasförmig

5 bis 16

flüssig

ab 17

fest

Die unterschiedlichen Aggregatzustände werden durch verschiedene Schmelz- und Siedepunkte bewirkt:

Es wird dargestellt, dass die Kohlenwasserstoffe von Methan bis Propan gasförmig, dass dann alle Kohlenstoffe ab Pentan bis zu allen Kohlenstoffen mit sechzehn C Atomen flüssig sind und dass ab dann alle Kohlenwasserstoffe mit einer höheren Summenformel gasförmig werden. Außerdem nehmen die Kräfte zwischen den Molekülen, sowie der Siedepunkt zu.

Verzweigte Isomere

Wenn man sich nun die verzweigten Isomere anschaut wird deutlich, dass die Siede- und Schmelztemperatur immer etwas geringer sind als die der unverzweigten n-Alkane.

Der Grund liegt darin, dass sich die Ketten der unverzweigten Alkane viel besser aneinander anlagern können, als die der verzweigten Alkane.

Dadurch können die Moleküle untereinander sehr viel stärkere Van-der-Waals-Wechselwirkungen aufbauen.

Es werden verzweigte Kohlenwasserstoffgerüste dargestellt, die sich schlecht aneinander anlagern können und dadurch nu wenig Wechselwirkungen zueinander haben. Diese werden mit langkettigen Kohlenwasserstoffen verglichen, die viele Wechselwirkungen zueinander ausüben können, da sie sich sehr gut aneinanader anlagern können.

Löslichkeit Alkane

Alle Kohlenwasserstoffe sind unlöslich in Wasser und haben immer, egal wie lang die Kette ist, eine geringere Dichte als Wasser. Deswegen schwimmen Alkane immer auf dem Wasser, sogar wenn sie als Feststoff vorliegen.

Der Grund für die Unlöslichkeit jedoch liegt in der Polarität.

Wasser hat stark getrennte Teilladungen und kann daher Wasserstoffbrücken ausbilden.

Bei Kohlenwasserstoffen haben Wasserstoff- und Kohlenstoffatome jedoch eine fast gleiche Elektronegativität. Dadurch verteilt sich die Ladung nicht so sehr zwischen den beiden Atomen.

Es wird dargestellt, dass sich die negative Ladung der Bindung zwischen Kohlenstoff und Wasserstoff ziemlich genau dazwischen befindet. und dass Kohlenwasserstoffe aufgrund dieses Verhaltens als unpolar bezeichnet werden können. Im Vergleich dazu wird Wasser dargestellt. Bei Wasser ist es so, dass eine klare Verteilung der Teilladungen vorliegt, dies wird mit einem plus am Wasserstoff und einem Minus am Sauerstoff verdeutlicht. Dadurch kann Wasser als polar beschrieben werden.

Um dieses Verhalten zu unterscheiden, werden

  • wasserunlösliche Stoffe als hydrophob (hydro=Wasser, phob=hassend, fliehend) und unpolar bezeichnet

und

  • Wasserlösliche Stoffe werden als hydrophil (hydro=Wasser, phil=liebend) und polar bezeichnet.
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