Das Drama handelt von Woyzeck, der unter seinem niedrigen gesellschaftlichen Status leidet.
Woyzeck ist ein einfacher und armer Soldat. Um den Lebensunterhalt für sich, seine Geliebte Marie und den gemeinsamen Sohn Christian zu verdienen, nimmt Woyzeck die Arbeit als Handlanger für seinen Hauptmann an.
Außerdem stellt er sich dem Doktor für ein Experiment zur Verfügung, bei dem er nur Erbsen essen darf. Die einseitige Ernährung löst bei Woyzeck erhebliche Halluzinationen aus. Woyzecks wichtigster Lebensinhalt ist seine Liebe zu Marie. Diese ist jedoch enttäuscht von dem Leben, das Woyzeck ihr bietet, und träumt vom sozialem Aufstieg. Gelenkt von ihrem Traum, lässt sie sich auf eine Affäre mit dem attraktiven Tambourmajor ein.
Der geistig zunehmend verwirrte Woyzeck wird bei einer Tanzverantstaltung Augenzeuge des Betrugs. Dieses Erlebnis wirft ihn seelisch aus der Bahn. Zunächst lässt er sich ohne Erfolg auf eine Schlägerei mit dem physisch überlegenen Tambourmajor ein. Daraufhin fasst er den Entschluss, Marie aus Rache zu töten.
Woyzeck besorgt sich ein Messer und vermacht alles was er hat seinem Kameraden Andres. Schließlich lockt er seine Geliebte nachts an einen Teich, ersticht sie und ergreift die Flucht. Kurze Zeit später kehrt er an den Teich zurück, um das Messer zu holen und es schließlich in den Teich zu werfen. Ob er sich selbst am Ende im Teich ertränkt, bleibt für den Leser offen.