Emilia Galotti
- ist eine junge, hübsche, bürgerliche Frau
- soll Graf Appiani heiraten, wird aber auch vom Prinzen geliebt
- wurde streng und religiös erzogen
- findet, dass Unschuld, Moral und Tugend das wichtigste im Leben sind
Der Prinz (Hettore Gonzaga)
- ist Herrscher über die kleine norditalienische Region Guastalla
- handelt skrupellos und willkürlich (z.B. Todesurteil!)
- hat ein rein sexuelles Interesse an Frauen
- geht Konfrontationen aus dem Weg
- zeigt teilweise jedoch auch positive Seiten (z.B. liebenswert gegenüber Emilia)
Marinelli
- ist der Kammerherr des Prinzen
- ist verbrecherisch, skrupellos und intrigant
- ist machthungrig und unmoralisch
- hat eine standesbewusste Haltung: ist gegen eine Heirat zwischen Adel und Bürgertum
Odoardo Galotti
- ist das Familienoberhaupt und Vater von Emilia
- findet Tugend und Moral sehr wichtig
- ist mit Graf Appiani als Schwiegersohn sehr zufrieden
- ist dem Adel gegenüber negativ eingestellt
- seine Tochter Emilia bedeutet ihm alles
Gräfin Orsina
- ist die Ex-Geliebte des Prinzen
- ist enttäuscht und sauer auf den Prinzen, da dieser nun Emilia verehrt
- ist intelligent, selbstbewusst und entschlossen
Claudia Galotti
- Emilias Mutter
- hat etwas entspanntere Moralvorstellungen als ihr Mann Odoardo
- ist lebenserfahren, aber leichtgläubig
Graf Appiani
- hat ein gutes Verhältnis zu den Galottis
- repräsentiert den aufgeklärten Adel, der das Bürgertum toleriert
- sollte Emilia heiraten, wird jedoch von Marinellis Leuten umgebracht