Mario und der Zauberer - Inhaltsangabe

Mario und der Zauberer Inhalt

Die Novelle handelt von einer Familie, die im faschistischen Italien Urlaub macht und eine seltsame Zaubershow besucht.


Der Ich-Erzähler berichtet vom Urlaub mit seiner Familie in Torre di Venere in Italien. In ihrer ersten Unterkunft, dem Grand Hotel, kommt sich die Familie vor wie ein Gast zweiter Klasse, da die Wünsche der italienischen Gäste immer Vorrang haben. Eine italienische Fürstin fordert zum Beispiel, dass die Familie in ein Nebengebäude umziehen soll, weil die Kinder des Erzählers angeblich einen ansteckenden Husten haben. Obwohl ein Arzt bestätigt, dass der Husten harmlos ist, soll die Familie umquartiert werden. Sie sind verärgert, verlassen das Hotel und ziehen in die Pension Eleonora um, die von dem netten Ehepaar Angiolieri geführt wird.

Aber auch am Strand gehen die Konflikte weiter. Der Erzähler empfindet eine gereizte, unangenehme und politisch aufgeladene Stimmung. Die Situation eskaliert schließlich, als die achtjährige Tochter des Erzählers kurz nackt am Strand herumläuft. Für die Italiener ist das eine Erregung öffentlichen Ärgernisses. Einer spricht sogar von der Verletzung der Ehre seines Landes und einem Verstoß gegen die nationale Würde. Es wird die Behörde angerufen, ein Vertreter erscheint und die Familie bekommt eine Geldbuße aufgedrückt. Trotz allem reist die Familie nicht ab.

Inzwischen hängen in der Stadt überall Plakate des Zauberers Cipolla. Auf Wunsch der Kinder beschließt die Familie, die Zaubershow zu besuchen. Cipolla kommt erst mit einiger Verspätung wortlos auf die Bühne und zündet sich erstmal eine Zigarette an. Als ein junger Mann aus dem Publikum scherzhaft "Buona sera!" (Guten Abend) ruft, bringt ihn Cipolla durch seine hypnotischen Fähigkeiten dazu, dem Publikum die Zunge rauszustrecken und demonstriert damit seine Macht und Überlegenheit.

Die Show geht weiter mit Rechenkunststücken und Kartentricks, wobei Cipolla immer wieder deutlich macht, dass er den Willen der Zuschauer lenkt. Zwischendurch gibt es eine Pause und der Erzähler überlegt, die Zaubershow zu verlassen, da es schon spät ist und er nicht findet, dass die Show etwas für seine Kinder ist. Aber die Kinder bitten ihn, noch weiter da zu bleiben und der Erzähler gibt schließlich nach. Auch aus dem Grund, weil er selbst auf eine merkwürdige Art und Weise von dem ganzen Geschehen angezogen wird.

Nach der Pause geht es weiter mit der Hypnose. Cipolla zwingt einen jungen Mann dazu, so starr wie ein Brett zu sein, legt ihn auf zwei Stuhllehnen und setzt sich auf ihn drauf. Er redet einer Frau ein, eine Reise nach Indien zu machen und bringt einen Mann dazu, dass er seine Arme nicht mehr bewegen kann. Außerdem hypnotisiert er auch Frau Angiolieri, so dass sie dem Zauberer überall hin folgt und er bringt einige Zuschauer dazu, auf der Bühne zu tanzen.

Schließlich holt Cipolla Mario auf die Bühne. Mario ist Kellner im Café "Esquisito" und die Familie kennt ihn bereits. Cipolla findet heraus, dass Mario unglücklich in ein Mädchen namens Silvestra verliebt ist. Durch seine hypnotischen Fähigkeiten, redet Cipolla Mario ein, er wäre Silvestra und bringt ihn dazu, ihn zu küssen. Als Mario von der Hypnose aufwacht und erkennt, was passiert ist, taumelt er von der Bühne, zieht auf einmal eine Pistole hervor und schießt auf Cipolla.

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