Die Erzählung handelt von Gregor Samsa, der eines Morgens als ungeheures Ungeziefer aufwacht.
Kapitel 1
Gregor Samsa wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass er sich in ein ungeheures Ungeziefer verwandelt hat. Er kann gar nicht so wirklich daran glauben, was mit ihm passiert ist.
Auf einmal stellt er erschrocken fest, dass er verschlafen hat und es nicht mehr pünktlich zur Arbeit schaffen wird. Gregor arbeitet als Verkäufer und ist deshalb oft auf Reisen. Er kann den Job eigentlich nicht leiden, kann aber als Versorger seiner Familie auch nicht einfach kündigen. Er fürchtet sich jetzt schon vor den Konsequenzen, wenn sein Chef erfährt, dass er zu spät ist.
Auch seine Mutter, sein Vater und seine Schwester Grete haben inzwischen mitbekommen, dass Gregor noch nicht weg ist und klopfen bei ihm an der Zimmertür. Gregor versucht aufzustehen, aber in seiner neuen Gestalt ist das gar nicht mal so leicht. Plötzlich klingelt auch noch der Prokurist von Gregors Firma an der Tür und will sich erkundigen, warum Gregor noch nicht da ist. Gregor versucht seine Situation zu erklären, aber die anderen können ihn nicht verstehen, weil er mit einer Tierstimme spricht.
Als es Gregor endlich geschafft hat, aus seinem Zimmer rauszukommen, sind seine Eltern und der Prokurist total geschockt. Die Mutter fällt in Ohnmacht, der Vater fängt an zu weinen und der Prokurist verzieht sich langsam. Gregor versucht noch, den Prokuristen am Gehen zu hindern, schafft es aber nicht. Der Vater beginnt, Gregor mit einem Stock zurück in sein Zimmer zu drängen. Er stößt Gregor hinein, verletzt ihn dabei sogar und knallt die Türe zu.
Kapitel 2
Von da an bleibt Gregor in seinem Zimmer. Seine Schwester kümmert sich anfangs noch um ihn und will herausfinden, welches Essen Gregor mag. Gregor will sie mit seinem Aussehen nicht erschrecken und versteckt sich immer, wenn sie sein Zimmer betritt.
Gregor lauscht an der Zimmertür und erfährt, dass der Vater gar nicht so arm ist, wie er angenommen hat. Er hat immer einen Teil von Gregors Gehalt gespart, so dass die Familie jetzt ein kleines Vermögen hat und immerhin noch eine Weile überleben kann.
Die Schwester bemerkt, dass Gregor anfängt, im Zimmer umherzukriechen. Sie will ihm mehr Platz schaffen und zusammen mit der Mutter die Möbel aus Gregors Zimmer räumen. Aber Gregor will das gar nicht, weil die Möbel das Einizge sind, was ihn noch an seine Menschlichkeit erinnert. Totzdem beginnen Schwester und Mutter, das Zimmer leer zu räumen und Gregor wird immer frustrierter. Er will wenigstens sein Lieblingsbild, eine in Pelz gekleidete Frau, noch retten und krabbelt darauf. Als die beiden Frauen wieder zurück kommen und Gregor an der Wand sehen, fällt die Mutter beim Anblick sofort in Ohnmacht.
Als der Vater wieder nach Hause kommt, erzählt die Schwester ihm, dass Gregor "ausgebrochen" ist. Daraufhin wird der Vater wütend und bewirft Gregor mit Äpfeln. Ein Apfel bleibt in Gregors Rücken stecken und verletzt ihn.
Kapitel 3
Da keiner den Apfel entfernt, bleibt er in Gregors Rücken und entzündet sich.
Vater, Mutter und Schwester nehmen alle eine Arbeit auf, um Geld zu verdienen. Um Gregor kümmert sich jetzt niemand mehr. Auch der Schwester ist es egal, ob Gregor sein Essen mag oder nicht.
Gregor isst kaum noch etwas und sein Zimmer wird mehr und mehr zur Abstellkammer, weil ein anderes Zimmer für drei Herren vorbereitet wird, die zur Miete einziehen. Eines Abends nach dem Essen sitzen die drei Herren im Wohnzimmer und die Schwester spielt Violine für sie. Gregor hört die schöne Musik und folgt ihr krabbelnd ins Wohnzimmer. Auf einmal wird er von den Herren entdeckt. Die sind empört und kündigen das Zimmer.
Der Schwester reicht es langsam. Für sie ist das Ungeziefer nicht mehr ihr Bruder Gregor und sie meint zu den Eltern, dass sie "es", also Gregor, loswerden müssen.
Gregor tut das alles voll leid und er kriecht traurig in sein Zimmer zurück. Er sieht selbst ein, dass er verschwinden muss. In derselben Nacht stirbt er allein in seinem Zimmer.
Nachdem die Familie von Gregors Tod erfahren hat, nehmen sich alle erstmal frei. Sie unternehmen zusammen einen Ausflug und schauen zuversichtlich in die Zukunft.