Auch nach der Gründung der EU und den Verträgen von Lissabon unterliegt die EU noch einem stetigen Wandel. Dabei besitzt die EU im 21. Jahrhundert eine vergleichsweise stabile Position, ist aber auch immer wieder durch Krisen gekennzeichnet.
Krisen im 21. Jahrhundert
Besonders das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist geprägt von Krisen und erschütternden Ereignissen für die EU. Dazu gehören besonders folgende Ereignisse:
- Finanzkrise
- Terroranschläge in Europa
- Flüchtlingskrise
- Brexit (erster Austritt eines EU-Landes)
- Coronakrise
Erfolge im 21. Jahrhundert
Trotz vieler Krisen gilt die EU als friedensicherndes Erfolgsprojekt, dafür wurde sie sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Außerdem gelang es vor allem durch die Initiative der EU das Pariser Klimaabkommen mit allen UN-Mitgliedsstaaten zu schließen.
2008 | 2012 | 2013 | ab 2015 | 2015 | 2015 | 2016 | 2019 | 2020 |
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Finanzkrise | Nobelpreis für die EU | Offizieller Kroatienbeitritt | Terroranschläge in Europa | Pariser Klimaabkommen | Flüchtlingskrise | Brexit | Europäischer Grüner Deal | Coronakrise |
Zukünftige Entwicklungen
Die Verträge von Lissabon (2007) bilden die letzten großen Veränderungen an der Arbeitsweise der Europäischen Union (AEU-Vertrag) ab. Einige Exepert:innen gehen davon aus, dass es bald Zeit für eine weitere Änderung sein könnte.
Es ist nicht vorherzusagen, welchen Herausforderungen sich die EU in Zukunft stellen muss und wie sie sich institutionell verändern wird.
Mögliche zukünftige Szenarien für weitere institutionelle Veränderungen der EU werden durch die europäischen Integrationsmodelle dargestellt.