Der Tourismus hat einen großen Einfluss auf den Klimawandel. Durch günstige Reisen wird die Nachfrage und somit der Einfluss größer. Allerdings wirken sich auch die Folgen des Klimawandels negativ auf den Tourismus aus.
Erklärung
Wo trägt Tourismus zum Klimawandel bei?
- Insgesamt hat der Tourismus einen Beitrag von etwa 8 % an den weltweit ausgestoßenen Treibhausgasen.
Beispiele für klimaschädliche Seiten des Tourismus sind:
- Flugverkehr mit großen CO2-Emissionen pro Kopf
- Kreuzfahrten haben einen erheblichen Ausstoß von mehreren Treibhausgasen, sowie von Feinstaub.
- Kühlung in warmen Urlaubsdestinationen z.B. Klimaanlagen
- Betreiben von Schneekanonen
Wo beeinflusst der Klimawandel den Tourismus?
- Meeresspeigel steigt → Gefahr für Urlaubsorte an den Küsten
- Dürren nehmen zu → Wassermagel & Attraktivitätsverlust
- Artensterben: Weniger Attraktivität des Ortes, z.B. abgestorbene Korallenriffe
- Künstlicher Schnee in Skigebieten ist notwendig wegen der steigenden Temperaturen
- Risiko für soziale Unruhen steigt
Beispiel Alpentourismus in Ischgl
Hier beklagen sich die Betreiber der Skigebiete, sowie die örtliche Gastronomie darüber, dass in den letzten Jahren die Tage mit Schneefall abgenommen haben.
Gleichzeitig werden etwa 1000 Schneekanonen auf den Pisten betrieben. Diese brauchen wieder Energie, die auch durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle gewonnen wird.