Bei der Rohstoffeffizienz und -substitution geht es um die maximale und effiziente Nutzung und Gewinnung von Rohstoffen aber auch um Materialien, die statt Rohstoffen zur Weiterverarbeitung genutzt werden können.
Erklärung
Unter Materialsubstitution versteht man das Austauschen von knappen Rohstoffen durch ein anderes Material, welches geringere Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Herausforderung
Steigerung der Materialeffizienz durch:
- Abfallminimierung
- Effiziente Aufbereitung zu neuen Materialien
- Alltagsprodukte nachhaltiger nutzen
- Rückführung von Rohstoffen durch effizientes Recycling
- Effizienz, wenn gleicher Materialeinsatz auch die gleiche oder größere Anzahl von Produkten generiert
- Materialsubstitution nur möglich, wenn das verwendete Material dem eigentlichen in nichts nachsteht
- Sehr viele kreative Ideen vorhanden
- Ressourcenbedarf verschärft sich täglich
- Wiederverwendung bei industriellen Gütern schwieriger, jedoch möglich
- Problem: Menschen beanspruchen zu viele Rohstoffe
Chancen
- Produkte verkleinern, um weniger Rohstoffe zu benötigen
- Energieeinsparung beim Produktionsprozess
- Knappe Metalle durch Kunststoffe oder andere recycelbare Materialien ersetzen
- Wiederverwendung hängt stark von vorheriger Planung ab → Wirtschaftlichkeit der Wiedergewinnung von Materialien oft nicht gegeben
- Kreative Ideen bei der Herstellung notwendig
- Vermeidung von Abfall, z.B. durch biologisch abbaubare Produkte
- Neue Antriebstechniken für Fahrzeuge
- Ressourcensparende Produktion
- Konzept "Faktor 5": Aktuell hergestellte Güter könnten nur mit einem Fünftel der tatsächlich genutzten Rohstoffe hergestellt werden → Effektivität notwendig
Beispiel
Sharing Economy
- Idee, dass wir viele Produkte nicht selbst besitzen
- Produkte sollen von mehreren Personen geteilt werden, z.B. Wohnung, Auto, Elektrogeräte
- Kann Ressourcenknappheit lösen