Nachhaltige Stadtentwicklung beschreibt die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt jetzt und für die Zukunft. Dabei spielt die Verringerung der Umweltverschmutzung eine wichtige Rolle.
Erklärung
Beschluss
- 1992: UN Umweltgipfel beschloss Agenda 21
- Idee: ökologische, ökonomische und soziale Lebensbedingungen verbessern
- Ressourcenschonung und Verträglichkeit für die Umwelt
- Mitwirken aller Bürgerinnen und Bürger
- Motto: "Global denken, lokal handeln"
Strategien
- Kompakte und hochwertige Strukturen schaffen → Ausufern der Städte verhinden
- Verflechtung von Wohnen und Arbeiten und Versorgung und Freizeit → funktionale Mischung
- Soziale Mischung von z.B. Einkommensklasse und Lebensstilen → "Kompakte Stadt"
- Polyzentralität → mehrere Siedlungschwerpunkte → größere Tragfähigkeit
Lokale-Agenda-21
- Bindet Gemeinden und deren Bürger mit ein
- Verursacherprinzip ist Grundlage → Menschen leben, konsumieren und produzieren → globale Auswirkungen
- Wichtig: Jeder kann mitmachen
Handlungsfelder
- Verbesserung des Umgangs mit dem Boden
- Flächenentsiegelung
- Umbau statt Neubau
- Mehr Grünflächen und Luftschneisen
- Förderung des öffentlichen Nahverkehr
- Energiesparung
- Recycling
- Regenerative Energie
- Artenschutz
Beispiele
Rotterdam
- Reduzierung von Emissionen
- Projekt: Straßen aus Plastik
Stockholm
- Neues Stadtviertel an ehemaligen Industriestandort
- Stadtviertel ohne fossile Brennstoffe
- Geringer Energieverbrauch