Es gibt viele verschiedene Arten von Rohstoffen. Grundlegend wird unterschieden nach dem Verwendungszweck in Agrar- und Industrierohstoffe.
Erklärung
Industrierohstoffe
Zu den Industrierohstoffen gehören Energierohstoffe, Metallrohstoffe, chemische Rohstoffe und Baurohstoffe.
- Energierohstoffe sind z.B. Kohle, Erdöl und Erdgas
- Metallrohstoffe sind z.B. Gold oder Kupfererz
- Chemische Rohstoffe sind z.B. Kalk und Salze
- Baurohstoffe sind z.B. Sand, Ton oder Kies
- Essentiell für wirtschaftliche Entwicklung
- Immer noch Entdeckung unterschiedlicher Kombinationen von Metallen
- Am meisten benötigt: Eisen, Aluminium, Zink, Kupfer
- Verbreitung der Rohstoffe oft an vulkanische Aktivität geknüpft → magmatische Lagerstätten
- Größter Bedarf an Industriemineralien: Steine
- Der Ausstoß von CO2 ist bei Kohle viel höher als bei Erdgas → dennoch viel Energie aus Kohle gewonnen
Agrarrohstoffe
Zu den Agrarrohstoffen gehören pflanzliche aber auch tierische Rohstoffe.
- Zu den pflanzlichen Rohstoffen gehört z.B. Holz oder Getreide
- Zu den tierischen Rohstoffen gehört z.B. Milch oder Wolle
- Für Nahrungsmittelproduktion und Industrie
- Hauptanbaugebiete liegen auf ähnlichen Breitengraden (Mitteleuropa, USA, Ostasien)
- Vielfalt agrarischer Rohstoffe nimmt ab
Unter nachwachsenden Rohstoffen versteht man Pflanzen, die in der Land- und Forstwirtschaft angebaut werden, um als Rohstoff für die Industrie und Energie genutzt zu werden. Sie ersetzen teilweise die begrenzten mineralischen Rohstoffe.
Beispiel
Was zählt alles zu nachwachsenden Rohstoffen?
- Naturfaser für technischer Textilien
- Heil- und Gewürzpflanzen
- Stroh, Holz, Stärke und Zucker für Energie und andere Stoffe (Brennstoff, Papier, Kunststoff)
- Größter Anteil nachwachender Rohstoffe durch Landwirtschaft