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Relative Clauses (Relativsätze) brauchst du, um Personen oder Dinge näher zu beschreiben, die im Hauptsatz erwähnt werden.
Kennst du den Satzbau der relative clauses? Weißt du schon, wann du sie genau verwendest? Kennst du hierfür die Kommaregeln? Weißt du, wann du welches Relativpronomen benutzt? Und wann kannst du die Relativpronomen weglassen?
Mit simpleclub erfährst du, wie's geht!
Relative Clauses einfach erklärt
Der relative clause (Relativsatz) ist eine Art Nebensatz. Er tritt also gemeinsam mit einem Hauptsatz auf. Relativus bedeutet auf Latein sich auf etwas beziehend. Mit einem relative clause kannst du dich nämlich unter anderem auf Personen oder Dinge beziehen. Dabei beschreibst du Personen und Dinge näher, die im Hauptsatz erwähnt werden.
Durch die Verwendung von relative clauses kannst du zusätzliche Informationen angeben, ohne einen neuen Satz zu bilden. Ein Relativsatz kann also nie alleine stehen. Man unterscheidet zwischen den defining relative clauses und den non-defining relative clauses. Bei den defining relative clauses handelt es sich um bestimmende und bei den non-defining relative clauses um nicht bestimmende Relativsätze.
In der Regel kommt in einem relative clause ein relative pronoun (Relativpronomen) vor. Es gibt jedoch auch den Fall, dass bei einem relative clause keine Relativpronomen vorkommen. Das ist bei einem contact clause der Fall.
Schau dir zunächst diese relative clauses an:
Do you see the airplane which is over the cloud?
My favorite flowers are the ones that are very colourful.
The cat, whose name is Flash, is on our balcony.
Relative Clause Definition
Der relative clause (Relativsatz) ist eine Art Nebensatz. Mit ihm kannst du Personen oder Dinge näher beschreiben, die im Hauptsatz erwähnt werden.
Bestimmende Relativsätze
Defining Relative Clauses
Einen defining relative clause verwendest du für wichtige Informationen, die essenziell sind. Dabei handelt es sich um Informationen, die benötigt werden, um zu verstehen, um wen oder was es in dem Satz geht. Der defining relative clause folgt dabei meistens direkt auf das Nomen, welches er beschreibt.
In der Regel wird ein defining relative clause mit einem relative pronoun (Relativpronomen) begonnen. Man benutzt hierbei folgende:
Relativpronomen | Verwendung |
|---|---|
who (der/die/das) | Personen und Tiere, zu denen du einen Bezug hast |
which (welcher/welche/welches) | Dinge und Tiere |
that (der/die/das) | Personen, Dinge und Tiere |
whom (dem/den/denen, die/der) | Formelle Alternative zu who, wenn who das Objekt des Satzes ist |
whose (deren/dessen) | Possesive Verwendung: Zeigt Besitz an |
Weglassen des Relativpronomens | Wenn Relativpronomen das Objekt des Satzes definiert |
Denke daran, dass ein defining relative clause kein Komma hat. Außerdem musst du berücksichtigen, dass du kein Personalpronomen oder Nomen mehr separat erwähnen brauchst, wenn das Relativpronomen das Subjekt oder Objekt des Satzes ist.
Subjekt oder Objekt
Subject or Object
Das Relativpronomen kann sich im Satz auf das Subjekt oder Objekt des Verbs beziehen:
He is the person who/that lives next to my office.
Er ist die Person, die neben meinem Büro lebt.Here are the books which/that we found in the basement.
Hier sind die Bücher, die wir im Keller gefunden haben.
Es kann aber auch ausgelassen werden, wenn es das Objekt ist:
- Here are the books we found in the basement.
Hier sind die Bücher, die wir im Keller gefunden haben.
Beispiel
Example
Information - 1 Alice rides a scooter. | Information - 2 The scooter is green. |
Relative Clause - 3 Alice rides a scooter which/that is green. | |
Nicht bestimmende Relativsätze
Non-Defining Relative Clauses
Die non-defining relative clauses (Nicht bestimmende Relativsätze) benutzt du, um zusätzliche Informationen über eine Person oder Sache zu erwähnen. Diese Information ist jedoch für die Bedeutung des Satzes nicht wichtig. Wenn der relative clause herausgenommen wird, ist der Satz immer noch verständlich. Bei dem nicht bestimmenden Relativsatz werden Kommas verwendet. Dadurch wird der relative clause vom main clause (Hauptsatz) getrennt.
Dt.: Mein Freund, der in New York City lebt, besucht mich heute.
Hier muss immer ein Relativpronomen verwendet werden. Das Relativpronomen führt den nicht bestimmenden Relativsatz ein. Dabei musst du berücksichtigen, dass hier nur die Relativpronomen who, which, whose oder whom verwendet werden können - that hingegen nicht.
Unterscheidung
Distinction
Im folgenden Beispiel ist ja eigentlich der einzige Unterschied, dass der defining relative clause Kommas hat und der non-defining nicht. Dennoch gibt es einen Unterschied in der Bedeutung.
Defining | Non-Defining |
|---|---|
My cousin who/that lives in Spain works in an office. Bedeutung: Die eine Cousine von mir, die in Spanien lebt, arbeitet in einem Büro. | My cousin, who lives in Spain, works in an office. Bedeutung: Meine einzige Cousine, die in Spanien lebt, arbeitet in einem Büro. |
Hier hat der Sprecher mehrere Cousinen und möchte verdeutlichen, dass er über diejenige spricht, die in Spanien wohnt. | In diesem Beispiel hat der Sprecher nur eine Cousine und will zusätzlich aussagen, dass diese in Spanien lebt. |
Ist die Info für den Satz essenziell? Dann ist es ein defining relative clause. Kann man sie weglassen, handelt es sich um einen non-defining relative clause.
Bei defining relative clauses kannst du that anstatt who oder which verwenden.
Relativsätze ohne Relativpronomen
Contact Clauses
Der contact clause ist eine Art des Relativsatzes. Er kann aber nur ein defining relative clause sein. Er enthält also für den Satz relevante Informationen. Dabei wird bei bestimmten Relativsätzen das Relativpronomen herausgenommen. Dies findet vor allem im gesprochenen Englisch Verwendung, da somit die Sätze kürzer sind und schneller ausgesprochen werden können.
Es kann jedoch nicht bei jedem defining clause das Relativpronomen weggelassen werden. Das geht nur, wenn es das Objekt des Satzes ist. Als Subjekt kann es hingegen nicht weggelassen werden.
- The language which/that I learn is my father‘s mother tongue.
Die Sprache, die ich lerne, ist die Muttersprache meines Vaters.
Hier ist the language das Objekt. Also kann das Relativpronomen weggelassen werden. Der Satz lautet dann so:
- The language I learn is my father‘s mother tongue.
Die Sprache, die ich lerne, ist die Muttersprache meines Vaters.
Im nächsten Beispiel kann das Relativpronomen nicht weggelassen werden. Hier ist es nämlich das Subjekt:
- This is the language which/that is my father‘s mother tongue. Das ist die Sprache, die die Muttersprache meines Vaters ist.
- Schau, ob ein weiteres Pronomen im Satz ist. Wenn ja, ist es eher das Subjekt des Satzes, als das Relativpronomen.
- Wenn der Satz kein weiteres Pronomen hat, kann das Relativpronomen nicht weggelassen werden.
Relative Clauses Zusammenfassung
Relative clauses sind Nebensätze, die nähere Informationen über Personen und Dinge angeben. Diese werden im Hauptsatz erwähnt. Ein Relativpronomen wird hier verwendet, um sich auf die erwähnten Personen oder Dinge zu beziehen. Der relative clause kann entweder ein defining relative clause sein und somit essenzielle Informationen enthalten. Wenn die Informationen jedoch nicht essenziell sind, ist er ein non-defining relative clause. Ist das Relativpronomen bei einem defining relative clause das Objekt des Satzes, kann das Relativpronomen weggelassen werden. Dabei handelt es sich dann um einen contact clause.
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