Umgang mit Konflikten

Umgang mit Konflikten

Ein Konflikt entsteht, wenn unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen aufeinandertreffen. Zur Lösung von Konflikten, wird Konfliktmanagement benötigt.

Dieses entsteht aus folgenden Schritten: Konfliktursache klären, Konfliktparteien benennen und im Anschluss Maßnahmen zur Konfliktbehandlung ergreifen.


1. Konfliktursache klären

Hierarchiekonflikt:
Entstehen durch Probleme mit den Unter- und Überordnungsbeziehungen im Unternehmen

Verteilungskonflikt:
Resultieren aus Verteilungskämpfen um Ressourcen

Kooperations- und Koordinationskonflikte:
Resultieren aus den Arbeitsteilungen im Unternehmen

Persönliche oder soziale Konflikte:
Resultieren aus den individuellen Zielen der Mitarbeitenden und ihren sozialen Anbindungen

Wertekonflikte:
Entstehen dann, wenn unterschiedliche Werte- und Moralvorstellungen der Mitarbeitenden im Unternehmen aufeinandertreffen

2. Konfliktparteien benennen

Konfliktparteien können einzelne Personen, Personengruppen, Abteilungen oder das Unternehmen als Ganzes sein.

3. Maßnahmen zur Konfliktbehandlung

Je nach Ursache und Konfliktparteien im Unternehmen sind Konflikte unterschiedlich zu behandeln.

Dabei werden oftmals Konfliktgespräche genutzt. Der Ablauf solch eines Gesprächs kann in folgende Schritte eingeteilt werden:

  1. Wahrnehmung des Konfliktes und eine Definition des Problems erstellen
  2. Gemeinsam die Ursachen suchen
  3. Lösungsmöglichkeiten suchen mit konkreten Zielvereinbarungen (inhaltlich und zeitlich festgelegt)

Das Ziel eines Konfliktgesprächs ist es Einsichten zu vermitteln und Verhaltensänderung zu erreichen.


Beispiele der Konfliktursachen

Hierarchiekonflikte:
Die Weisungsbefugnis für einen Angestellten ist nicht klar, weswegen der Angestellte in einen Konflikt gerät, wem er gehorchen soll.

Verteilungskonflikte:
Führungskräfte der einzelnen Abteilungen der simplecompany fordern für ihre jeweiligen Abteilungen Werbebudgets an, welche das Gesamtbudget übersteigen. Es kommt zum Verteilungskonflikt.

Kooperations- und Koordinationskonflikte:
Abteilungsleitung und Substitute erteilen widersprechende Anweisungen.

Persönliche oder soziale Konflikte:
Abteilungsleitung ordnet Überstunden an. Da eine Mitarbeiterin für ihre Tochter eine Tagesmutter nur für bestimmte Stunden zur Verfügung steht, kommt es zu einem Rollenkonflikt zwischen der Rolle der Mutter und der Angestellten.

Wertekonflikte:
Abteilungsleitung hat andere Vorstellungen von “Ordnung am Arbeitsplatz” als ein Mitarbeiter.

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