Das Standortmarketing beinhaltet die Standortanalyse, sowie Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle von Strategien und Maßnahmen zur Vermarktung regionaler Standorte (Ziel = Stärkung der Wettbewerbsposition).
Im Einzelhandel wird im Rahmen des Standortmarketings in den Regionen in vielen Fällen Stadtmarketing betrieben.
Ziel des Stadtmarketings
- Aufbau funktionierender Interessengemeinschaft für die Wirtschaftsunternehmen der jeweiligen Stadt
- Förderung der Attratktivität der Stadt als EInkaufsstadt und Wirtschaftsstandort durch geeignete Maßnahmen (→ Maßnahmenbündel)
Maßnahmenbündel Stadtmarketing
Verein für das Stadtmarketing
- Zweck: Interessenvertretung der ortsansässigen Wirtschaftsunternehmen
- Wirksame Umsetzung der Interessen durch möglichst breiten Kreis an mitwirkenden Unternehmen, Institutionen und Personen
- Mitglieder: Einzelhandel, Gastronomie, Banken, Versicherungen und allgemeine Dienstleister
- Vereinsbeitrag: Grundbetrag + Zusatzbetrag
→ Grundbetrag für alle gleich, Zusatzbetrag hängt von Größe des Unternehmens ab
→ Große Unternehmen können anteilig höheren Beitrag leisten, da sie von gemeinsamen Aktionen stärker profitieren als kleinere Mitglieder
Nice to know
Als Stadtmarketing Verein gilt es nicht gegen die Bestimmungen der jeweiligen Stadt zu arbeiten, sondern mit Stadtverwaltung und Unternehmen gemeinsame Lösungen zu schaffen.
Es können tatsächliche Veränderungen zum Wohl der Stadt und der Einzelhandelsunternehmen geschaffen werden. Das Beispiel aus dem Video ist aus dem echten Leben gegriffen: in Lindau am Bodensee war der Wochenmarkt am Mittwochvormittag nur noch rar besucht und so wurde gemeinsam entschieden, ihn auf den Abend (und an einen attraktiveren Ort für den Sonnenuntergang) zu verlegen. Seitdem läuft das Ganze wieder und Einzelhandelsunternehmen und Besucher und Besucherinnen sind glücklich.
Falls ihr das mal auschecken wollt... ab an den Bodensee! #werbung