Versand in der Schifffahrt

Hast du gewusst, dass auf das größte Containerschiff der Welt, die „Ever Ace“, beinahe 24.000 Container passen? Oder das im Jahr 2017 mehr als 750 Millionen Container weltweit bewegt wurden? Wenn diese aneinandergereiht würden, ergeben diese elfmal die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond.

Aber welche Arten von Schiffen werden eigentlich im Güterverkehr verwendet? Warum macht die Schifffahrt nur so einen kleinen Teil des Gütertransportes aus? Und was ist eigentlich ein Konnossement?

simpleclub hilft dir, das Thema zu verstehen!

Versand in der Schifffahrt einfach erklärt

Die Erde besteht zum größten Teil aus Wasser. Nämlich zu rund 70 %. Es dürfte dich daher nicht überraschen, dass der Transport von Waren über verschiedenste Wasserwege seit Jahrhunderten eine beliebte Transportmöglichkeit ist.
Speziell der Seeweg wird vorrangig für den Transport von sehr großen Mengen genutzt. Das liegt daran, dass Containerschiffe bis zu 100.000 t transportieren können. Daraus ergibt sich zeitgleich der Vorteil, dass die Beförderung über das Wasser – zumindest im Gegensatz zum Flugzeug, Güterzug oder LKW – unschlagbar günstig ist.

Beim Transport über das Wasser kannst du zwei Bereiche unterscheiden: die Binnenschifffahrt und die Seeschifffahrt.

Bei der Binnenschifffahrt bewegen sich die Transportschiffe auf Seen, Flüssen oder Kanälen. Das hat den Vorteil. dass das Straßen- und Schienennetz entlastet werden kann. Ein modernes Binnenschiff kann hier beispielsweise bis zu 100 LKWs ersetzen.
Aufgrund der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit, welche auf Binnengewässern gefahren werden darf, sowie der geringen Strömungsgeschwindigkeit, dauert der Transport mit Binnenschiffen jedoch etwas länger als bei der Seeschifffahrt.
Hinzu kommen Risiken wie z.B. zugefrorene Seen, niedriger Wasserstand oder Hochwasser. Deshalb werden bei der Binnenschifffahrt in der Regel nur unverderbliche und nicht zeitsensible Güter verschifft.

Die Seeschifffahrt transportiert die geladenen Güter über Meere, Ozeane und Wasserstraßen. Hier können Schiffe sehr große Mengen über sehr weite Strecken transportieren. Bei geschickter und gut durchdachter Planung ist der Transport via Seeschiff inzwischen genauso schnell wie der Transport per Frachtflugzeug.

Definition

Unter Schifffahrt versteht man die Benutzung von Wasserfahrzeugen auf Binnengewässern und Meeren zu unterschiedlichen Zwecken. Besonders beliebt ist vor allem die gewerbsmäßige Beförderung von Personen und Gütern.
Schiffe sind sehr flexibel für den Transport verschiedenster Frachten einsetzbar. Es gibt Containerschiffe, die mit einer Tragfähigkeit von über 100.000 t bis zu 24.000 Lkws ersetzen. Zu den beliebtesten Schiffstypen zählen zudem Binnenschiffe, Tankschiffe, Schubboote und Schubleichter. In den Laderäumen finden hier die unterschiedlichsten Güter Platz.


Versand in der Schifffahrt erklärt

Versand in der Binnenschifffahrt

Der Versand per Binnenschiff macht in Deutschland nur einen geringen Anteil des Gütertransportes aus. Das liegt zum einen daran, dass der Transport mit dem Binnenschiff vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nimmt. Zum anderen können beim Transport über Wasser auch verschiedene Witterungsprobleme auftreten (z.B. niedrige Wasserstände, Stürme), welche sich negativ auf die Termintreue auswirken.

Zudem stellt auch die geringe Dichte des Transportnetzes ein Problem dar. Die Länge der deutschen Bundeswasserstraßen beträgt lediglich 7.500 km. Das deutsche Schienennetz hat im Vergleich dazu eine Länge von 40.000 km.
Außerdem sind auch nur die wenigsten Städte per Schiff zu erreichen, weil der Zugang zu Gewässern und Häfen fehlt.
Infolgedessen können nur die wenigsten Transporte in Deutschland mit dem Binnenschiff erfolgen.

Allerdings eignet sich das Binnenschiff aufgrund der geringen Kosten und der großen Transportkapazität (sowohl Volumen als auch Gewicht) besonders gut dafür, Massen- und Schwergüter zu transportieren. Und gerade beim Transport von solchen Gütern, spielt der Zeitfaktor keine große Rolle, da dieser durch vorausschauende Planung ausgeglichen werden kann.
Damit du dir die Transportkapazität des Binnenschiffs besser vorstellen kannst, hier einmal ein Vergleich:

Hier ist dargestellt, dass das ein großes Binnenschiff rund 2.000 t transportieren kann. Dadurch können 80 Lkws mit je rund 25 t Ladung ersetzt werden.
Ladevolumen eines großen Binnenschiffes.

Außerdem ist der Transport mit dem Binnenschiff sehr energiesparend, also auch umweltfreundlich. Dieser Aspekt gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Schiffe weniger Lärm verursachen, sowie weniger Schadstoffe und Klimagase ausstoßen als Lkw und Flugzeug.

Du siehst also, dass das Binnenschiff grundsätzlich viele Vorteile mit sich bringt, aufgrund der fehlenden Infrastruktur und des Zeitdrucks bei vielen Sendungen aber nur einen kleinen Anteil am Gütertransport in Deutschland ausmacht.

Transportmittel in der Binnenschifffahrt

In der Binnenschifffahrt dienen Flüsse und Kanäle als Binnenwasserstraßen. Da diese häufig nicht sehr tief sind, müssen sich die Schiffe, die in der Binnenschifffahrt eingesetzt werden, an die geringe Wassertiefe anpassen. Die Transportmittel dürfen daher zum einen keinen großen Tiefgang haben und sollten zudem nicht zu schwer beladen werden. Denn je schwerer die Ladung ist, desto tiefer taucht das Schiff ins Wasser ein.

Hier einmal die wichtigsten Schiffstypen in der Binnenschifffahrt:

Hier ist ein Trockengüterschiff dargestellt.
Trockengüterschiff
Hier ist ein Tankschiff dargestellt.
Tankschiff
Hier ist ein Schubverband dargestellt.
Hier ist links das Schubboot und rechts der Schubleichter dargestellt. Zusammen bilden sie einen Schubverband.

Je nach Kombination von Antriebseinheit und Laderaum lassen sich grundsätzliche Arten von Binnenschiffen unterscheiden:

Typ

Erklärung

Schifftsypen

Motorgüterschiffe

Motorgüterschiffe sind mit einem Motor und einem Laderaum ausgestattet.

  • Trockengüterschiffe werden für die Beförderung verschiedenster Güter eingesetzt, wie z. B. Holz, Stahl, Getreide und Erz.
  • Tankschiffe transportieren verschiedene Arten von Flüssiggütern, wie z. B. Öl und Derivate (Benzin, Diesel, Heizöl).

Schubverbände

Schubverbände bestehen aus einem motorisierten Schubschiff sowie einem oder mehreren antriebslosen Schubleichtern.

  • Schubschiffe sind motorisierte Güterschiffe, die über keinen eigenen Laderaum verfügen. Sie dienen nur zum Schieben von Schubleichtern.
  • Schubleichter besitzen keine eigene Motorisierung, sie können lediglich Ladung aufnehmen.

Der Vorteil des Schubverbands ist, dass der Schubleichter entladen werden kann, während das Schubschiff sich direkt an den nächsten Schubleichter koppeln kann. Dadurch werden Ausfallzeiten minimiert.

Versand in der Seeschifffahrt

Nun wollen wir noch die internationalen Gewässer etwas genauer betrachten. Beim internationalen Gütertransport über Seestraßen werden überwiegend Seeschiffe eingesetzt.
Das Seeschiff kann weite Strecken mit Ladungen mit über 100.000 t Gewicht transportieren. Auch die Zuverlässigkeit und die Sicherheit sind sehr hoch. Der größte Vorteil für die Unternehmen sind aber die geringen Transportkosten. Das Schiff ist nämlich in aller Regel das günstigste Transportmittel. Es eignet sich also besonders gut für den Transport von großen Gütermengen und großen Gütern über weite Strecken.

Allerdings bringt auch der Versand per Seeschiff Nachteile mit sich. Aufgrund von der geografischen Lage der Meere und der Häfen können nicht alle Regionen mit dem Schiff beliefert werden. Ähnlich wie auch schon bei den Binnenschiffen existiert hier eine geringe Netzdichte. Zudem werden die Häfen auch mit keiner hohen Frequenz angesteuert.

Das Bill of Lading

Das Bill of Lading (auch: Konnossement) kann nur vom Verfrachter (Frachtführer) ausgestellt werden und bestätigt, dass die Waren in einem akzeptablen Zustand eingegangen sind und versandt werden können.
Bei der Ausstellung des Bill of Lading werden im Regelfall mehrere Originale (2-3) ausgestellt. Eines erhält immer der Verfrachter und das andere der Empfänger. Es kann zusätzlich noch ein Drittes originales Exemplar für den Spediteur ausgestellt werden.

Das Bill of Lading (kurz: B/L) ist auf dem Seeweg eines der wichtigsten Dokumente. Bei dem Bill of Lading handelt es sich um einen Beförderungsvertrag zwischen dem Verfrachter, dem Empfänger und manchmal auch dem Spediteur, in dem die Bedingungen des Transports festgelegt sind. Als Verfrachter bezeichnet man den Frachtführer im Seeverkehr.
Durch das Bill of Lading bescheinigt der Verfrachter dem Absender den Empfang der Güter und verspricht die ordnungsgemäße Auslieferung. Das originale Bill of Lading legitimiert den Empfänger gegenüber dem Verfrachter zur Entgegennahme der Ware im Bestimmungshafen. Der rechtmäßige Inhaber des Konnossements kann die Auslieferung der Ware also nur dann verlangen, wenn er das originale Bill of Lading vorlegen kann.

Existieren mehrere Originale, die sich in verschiedenen Händen befinden, hat grundsätzlich jeder Inhaber eines Bill of Ladings einen Auslieferungsanspruch, wenn er sich als rechtmäßiger Empfänger legitimieren kann. Der Auslieferungsanspruch kann aber nur von einem Inhaber eines Bill of Ladings durchgesetzt werden.
Die Auslieferung der Güter vor Erreichen des Bestimmungshafens ist nur gegen Rückgabe des kompletten Satzes Bill of Ladings erlaubt.

Der Verfrachter kommt seinen Auslieferungspflichten also korrekt nach, wenn er bei der Auslieferung im Bestimmungshafen an den ersten Inhaber eines Bill of Ladings ausliefert und bei der Legitimationsprüfung mit der Sorgfalt eines ordentlichen Verfrachters handelt.

Wird eines davon gegen die Ware eingetauscht, verlieren die anderen also an Wert. Wer also alle Ausfertigungen des Bills of Lading bei sich hat, ist faktisch der Eigentümer der Ware, d.h. diese Dokumente repräsentieren auch den entsprechenden Warenwert der Güter.

Das bedeutet auch, dass wenn sich mehrere Inhaber eines originalen Bill of Ladings melden, darf der Verfrachter nicht ausliefern, bis geklärt ist, welcher Empfänger tatsächlich berechtigt ist.

Das Bill of Lading erfüllt aber noch weitere Funktionen:

Funktionen des Bill of Lading

Beweisfunktion

Verfrachter bestätigt Empfang der Ware.
→ Beweis, dass die Lieferung an den Verfrachter übergeben wurde.
→ Beweis, dass die Güter bei Übernahme nicht beschädigt waren.

Warenwertpapier

Mit dem Bill of Lading kann der Besitz der Ware nachgewiesen werden.

Dispositionsfunktion

Der berechtigte Inhaber kann über die Ware verfügen. Er kann sie also beispielsweise auch an Dritte weiterverkaufen.

Herausgabeanspruch

Die Ware darf nur an die Person herausgegeben werden, die das „Original“-Bill of Lading vorlegen kann.

Kreditsicherheit

Das Bill of Lading kann als Kreditsicherheit gegenüber Banken verwendet werden.

Sicherungsmittel

Der Verkäufer kann das Bill of Lading so lange zurückbehalten, bis die Güter bezahlt wurden (→ Absicherung gegen Zahlungsrisiken).

Begleitpapier

Das Bill of Lading begleitet die Ware bis zum Bestimmungsort.

Kurze Erinnerung: Du bist der Eigentümer einer Sache, wenn dir die Sache gehört. Du bist der Besitzer einer Sache, wenn du die Sache gerade real bei dir in den Händen hast.

Das Bill of Lading hat folgenden Aufbau und ist gesetzlich im § 515 „Inhalt des Konnossements“ im HGB verankert.

Wenn den den Button „Übersetzung“ auswählst, werden dir die deutschen Übersetzungen der englischen Fachbegriffe angezeigt. Wähle einen beliebigen grünen Punkt aus, um an die Stelle heran zu zoomen. Wähle „Zurücksetzen“ aus, um wieder das gesamte Bill of Lading zu sehen.

Transportmittel in der Seeschifffahrt

Auch in der Seeschifffahrt sind das Trockenfrachtschiff und das Tankschiff sehr beliebt. Bei den Trockenfrachtschiffen spielen besonders Containerschiffe eine entscheidende Rolle. Diese laden vor allem genormte 20-Fuß- und 40-Fuß-Container. Ihr Ladevolumen wird daher auch in 20-Fuß-Containern (TEU = Twenty foot equivalent unit) gemessen.

Hier ist ein Containerschiff abgebildet.
Containerschiff

Modernste Containerschiffe fassen dabei bis zu 24.000 TEU. Ein Containerschiff kann also theoretisch bis zu 12.000 Lkws ersetzen, die jeweils mit zwei 20-Fuß-Containern beladen sind.

Hier ist die „Ever Ace“, das derzeit größte Containerschiff, dargestellt.
Hier ist die „Ever Ace“, das derzeit größte Containerschiff, dargestellt.

Obwohl der Transport über das Wasser seit Jahrtausenden beliebt ist, hat die Ladekapazität der größten Containerschiffe gerade in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen. Schau dir dazu einmal das folgende Diagramm an:

Hier ist zu sehen, dass das maximale Ladevolumen der größten Containerschiffe in den letzten Jahrzenten stark zugenommen hat. 1977 waren wir noch bei 3.126 Container. Heuzutage schafft das modernste Containerschiff beinahe 24.000 Container.
Entwicklung der Ladekapazität von Containerschiffen.

Außerdem spielen auch Roll-on/Roll-off-Schiffe eine wichtige Rolle. Wenn du schon mal mit dem Auto ein Meer überquert hast, kennst du diesen Trockenfrachtschiffstyp bestimmt. Roll-on/Roll-off-Schiffe dienen dazu, rollfähige Güter wie Pkws aufzunehmen und zu transportieren.

Hier ist ein Roll-on/Roll-off-Schiff dargestellt.
Roll-on/Roll-off-Schiff

Frachtbrief vs. Konnossement

Das Konnossement ist im Gegensatz zum Frachtbrief, der ein Legitimationspapier ist, ein Traditionspapier, das heißt ein Papier, dessen Übergabe für den Empfänger die gleiche Wirkung hat wie die Übergabe der Ware selbst.
Ein Unterschied besteht also einfach gesagt darin, dass der Besitzer des Frachtbriefs lediglich der Besitzer der Ware ist. Während der Inhaber des originalen Bill of Lading der Eigentümer der Ware ist.

Eine Gemeinsamkeit der beiden Dokumente ist, dass beide ein Rechtsverhältnis regeln. Die beteiligten Parteien sind jedoch andere.

Beim Frachtbrief wird das Rechtsverhältnis zwischen Absender und Frachtführer geregelt.
Beim Bill of Lading dagegen wird das Rechtsverhältnis zwischen Frachtführer und Empfänger geregelt.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Frachtbrief vom Absender ausgestellt wird, während das Konnossement vom Frachtführer ausgestellt wird.

Wir haben dir hier nochmal beide Dokumente abgebildet:

Bill of Lading
Frachtbrief

Zusammenfassung

Unter Schifffahrt versteht man die Benutzung von Wasserfahrzeugen auf Binnengewässern und Meeren zu unterschiedlichen Zwecken.
Aufgrund der Vielzahl an Schiffstypen sind diese sehr flexibel für den Transport verschiedenster Frachten einsetzbar.
Zu den beliebtesten Schiffstypen zählen Containerschiffe, Tankschiffe, Schubboote und Schubleichter. In den Laderäumen finden hier die unterschiedlichsten Güter Platz.

Schiffe haben den Vorteil, dass sie eine enorm große Menge an Waren transportieren können. Es gibt Motorgüterschiffe, die mit einer Tragfähigkeit von über 100.000 t bis zu 12.000 Lkws ersetzen. Das ist nicht nur kostengünstig, sondern entlastet zeitgleich das Straßen- und Schienennetz. Zudem ist der Transport per Schiff auch umweltfreundlicher als der Transport per Lkw oder Flugzeug, da er sehr effizient ist.

Aufgrund der geografischen Gegebenheiten und der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit machen Schiffe aber nur einen geringen Anteil im Güterverkehr aus.

Im Straßengüter- und Schienengüterverkehr wird häufig ein Frachtbrief ausgestellt. Das ist grundsätzlich auch in der Schifffahrt möglich. Beliebter ist hier allerdings das Bill of Lading.
Das Bill of Lading ist auf dem Seeweg eines der wichtigsten Dokumente. Dabei handelt es sich um eine Warenbegleitpapierdas den Schiffstransport von Handelswaren nachweist.
Das Bill of Lading wird zwischen dem Verfrachter und dem Empfänger (und manchmal auch dem Spediteur) geschlossen. Durch das Bill of Lading bescheinigt der Verfrachter dem Ablader den Empfang der Güter und verspricht die ordnungsgemäße Auslieferung. Das originale Bill of Lading legitimiert den Empfänger gegenüber dem Verfrachter (Besitzer) zur Entgegennahme der Ware im Bestimmungshafen. Der rechtmäßige Inhaber des Bill of Lading kann die Auslieferung der Ware also nur dann verlangen, wenn er das originale Bill of Lading vorlegen kann.

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