Hast du auch schon mal gehört, dass ein Astronaut auf dem Mond weniger wiegt? Oder, dass er auf dem Mond viel höher springen kann als auf der Erde?
Ursache dafür ist die Gewichtskraft.
Was ist überhaupt die Gewichtskraft und wie wird sie berechnet? Was haben der Mond und die Erde mit der Gewichtskraft zu tun?
simpleclub erklärt es dir!
Gewichtskraft einfach erklärt
Die Gewichtskraft
Die Gewichtskraft wird berechnet mit:
Somit ist die Gewichtskraft abhängig von der Masse
Wie alle Kräfte hat auch die Gewichtskraft eine Richtung: zum Mittelpunkt des Himmelskörpers.
Gewichtskraft Definition
Die Gewichtskraft
Gewichtskraft Entstehung
Gewichtskraft Schwerefeld
Alle Körper besitzen eine Masse und alle Körper besitzen eine Anziehungskraft. Je größer die Masse des Körpers ist, desto stärker zieht dieser Körper einen anderen Körper an. Die Masse eines Körpers auf der Erde ist zu klein, als dass du dessen Anziehung merken könntest. Nur die Anziehungskraft von Himmelskörpern spürst du, weil die Masse der Himmelskörper sehr groß ist.
Himmelskörper wie die Erde ziehen also Körper (Gegenstände und Lebewesen) an. Diese Anziehungskraft reicht aber nicht unendlich weit. Je größer die Masse des Himmelskörpers ist, desto weiter reicht seine Anziehungskraft. Der Bereich, in dem die Anziehungskräfte wirken, wird als 'Schwerefeld' bezeichnet. Ein Körper muss sich innerhalb dieses Schwerefeldes befinden, um vom entsprechenden Himmelskörper angezogen zu werden.
Gewichtskraft Fallbeschleunigung
Wenn du einen Stein hochhebst und dann loslässt, fällt der Stein auf den Boden. Die Ursache dafür ist, dass der Stein von der Erde angezogen wird. Der Stein befindet sich im Schwerefeld der Erde.
Alle Gegenstände fallen auf der Erde gleich schnell mit einer Beschleunigung
Daraus ergeben sich zum Beispiel folgende Werte:
Himmelskörper | Fallbeschleunigung |
---|---|
Mond | |
Merkur | |
Erde | |
Jupiter | |
Sonne |
Sieh dir hier einmal an, wie sich die Gewichtskraft verändern, wenn du die Fallbeschleunigung änderst:
Gewichtskraft Berechnung
Ein Drehmoment ist definiert über die außen angreifende Kraft, und den Radius, mit dem der Angriffspunkt der Kraft vom Drehpunkt entfernt ist.
Einheit:
Gewichtskraft Bedeutung
Würde es die Gewichtskraft nicht geben, würden wir auch nicht von der Erde angezogen werden. Dann würde nichts mehr auf dem Boden halten und wir würden einfach frei umherschweben.
Die Erde befindet sich im Schwerefeld der Sonne, sie hat also selbst auch eine Gewichtskraft. Dadurch wird die Erde auf ihrer Umlaufbahn gehalten und auf der Erde herrscht ein für uns angenehmes Klima.
Allerdings würde auch der Mond nicht mehr von der Erde angezogen werden und er würde sich von der Erde entfernen. Der Mond sorgt zum Beispiel dafür, dass die Erde nicht beginnt, sich unglaublich schnell zu drehen und ist verantwortlich für Ebbe und Flut.
Gewichtskraft Zusammenfassung
Die Gewichtskraft
m = Masse des Körpers\overrightarrow g = Fallbeschleunigung
Die Fallbeschleunigung
Gewichtskraft, Gewicht und Masse
Wenn du fragst, "Welches Gewicht hast du?" fragst du physikalisch gesehen nach der Gewichtskraft. Die Gewichtskraft wird also oft mit dem Gewicht abgekürzt. Was du aber eigentlich wissen möchtest, ist die Masse, und das ist was ganz anderes als die Gewichtskraft!
Im Unterricht musst du also ganz genau darauf achten, welche Begriffe du verwendest!
Rechenbeispiele
Beispiel 1: Spannung berechnen
Als Isaac Newton die Erdanziehung entdeckte, fiel ihm angeblich ein Apfel auf den Kopf.
Welche Gewichtskraft wirkte bei dem Fall auf den Apfel der Masse
Lösung
Bei dieser Aufgabe musst du erst die Masse in Kilogramm umrechnen und dann einfach nur die gegebenen Werte in die Formel einsetzen:
Beispiel 1: Spannung berechnen
Ein Astronaut hat inklusive seiner Ausrüstung eine Masse von
Auf welchem der folgenden Himmelskörper kann der Astronaut am höchsten springen und auf welchem am niedrigsten?
- Erdmond
- Jupiter
- Erde
Lösung
Möglichkeit 1: Berechnung der Gewichtskraft
Hier musst du einfach nur die Gewichtskraft des Astronauten auf den drei Himmelskörpern berechnen.
Als erstes suchst du dir die Fallbeschleunigungen auf den Himmelskörpern heraus:
Nun kannst du die Gewichtskraft berechnen:
Aus den berechneten Werten ergibt sich:
Möglichkeit 2: Ordnung anhand der Fallbeschleunigung
Du hättest aber auch einfach die Fallbeschleunigung auf den Himmelskörpern vergleichen können. Da die Masse des Astronauten immer die gleiche ist, kann sie bei dieser Überlegung außer Acht gelassen werden:
Daraus ergibt sich: