September 22, 2020

Digital ist schön, verstehen ist besser: So stellen sich Schüler*innen die Schule der Zukunft vor

München, Deutschland
  • Über 1.200 Schüler*innen aus der Community der Lernapp simpleclub wurden befragt
  • Ein Viertel der Befragten wünscht sich mehr Praxisbezug und zielgerichtetes Lernen
  • Nur 1 Prozent der Schüler*innen in Deutschland ist zufrieden mit dem Schulalltag
  • Vom Zusatz- zum Kernprodukt: simpleclub launcht neue App, die Wünsche der Community widerspiegelt 


München, 22. September 2020. Corona hat die Schwächen des Bildungssystems in Deutschland offenbart. Es wurde viel geredet, über Digitalisierung, die Anschaffung von iPads als Schlüssel zur Schule der Zukunft und eine grundlegende Erneuerung des Bildungssystems. Passiert ist bislang aber nur wenig. Die Schulen haben wieder ihre Pforten geöffnet und die Diskussionen kreisen lediglich um digitale Tools und Maskenpflicht. Dass diese Fragen an den Wünschen und dem Alltag derjenigen vorbeiführt, die von den notwendigen Änderungen in der Bildung am meisten betroffen sind, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen, bundesweiten Schülerumfrage der Lernapp simpleclub unter 1.277 Schüler*innen. Das Bildungs-Startup launcht am 20. September seine neue und überarbeitete App, dessen Entwicklung auf dem Feedback seiner Nutzer*innen – Schüler*innen und Lehrer*innen – aufbaut. Herausgekommen ist eine App, die sich sowohl für den Einsatz zuhause als auch im Unterricht von Lehrer*innen eignet. Sie wird so vom Zusatz-Tool am Nachmittag zum Kernprodukt der Bildung.

Was Schüler*innen in ihrem Schulalltag wirklich fehlt

Während sich die öffentliche Diskussion zum Thema Bildung vor allem um das Thema Digitalisierung dreht, fehlt tatsächlich nur 13 Prozent der befragten Schüler*innen die Einbindung digitaler Tools in ihren Schulalltag. Einem Viertel (25 Prozent) geht es stattdessen um konkrete Inhalte: Sie wollen besser verstehen, wie sie die Theorie praktisch im Leben anwenden können. Häufig kommt ihnen das theoretische Wissen nutzlos vor, wenn Lehrer versäumen, die Verbindung zu Alltag und Praxis herzustellen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wünschen sich vermutlich 84 Prozent der Schüler*innen, die Einführung des Fachs „Steuern und Rechnungen” oder „Gesunde Ernährung” (58 Prozent). Verzichten könnten Schüler*innen dagegen auf Fächer wie Religion (50 Prozent), Musik oder Kunst (jeweils 42 Prozent). Zudem wünschen sich 21 Prozent der Befragten mehr Abwechslung bei der Unterrichtsgestaltung und wollen kreativer an den Lernstoff herangehen. Auf den direkten Austausch mit Lehrern wird ebenfalls wert gelegt: Mehr als jeder Zehnte (13 Prozent) möchte mehr individuelle Unterstützung von und Austausch. Nur ein Prozent der Schüler*innen vermisst nichts und ist zufrieden mit dem Status Quo. 


“Digitale Bildung ist eine Bereicherung, aber kein Ersatz – das sehen auch die Schüler*innen so: Ihnen geht es heute längst nicht mehr darum, über digitales Lernen oder iPads für Schulen zu diskutieren, das ist eher die Grundvoraussetzung”, so Nicolai Schork und Alexander Giesecke, Gründer der Lernapp simpleclub. “Schüler*innen geht es um Inhalte und darum, wie das Wissen zukünftig vermittelt wird. Hier muss sich im Bildungssystem Grundlegendes ändern und wir wollen hierzu unseren Beitrag leisten.”

So stellen sich Schüler*innen die Schule der Zukunft vor

Nach dem Wunsch von 57 Prozent der Schüler*innen gibt es zukünftig keine 5-Tage-Schulwoche mehr, sondern eine Mischung aus Präsenzzeit und Lernen von zuhause. 41 Prozent fänden es sinnvoll, sich neben dem Präsenzunterricht in der Schule, Wissen zuhause über digitale Tools selbst anzueignen. In der Schule würde der Stoff praktisch angewendet – die Lehrer verstehen sich dabei eher als Coaches. Außerdem gäbe es hier die Möglichkeit, Zeit mit Freunden mit Mitschülern zu verbringen, für 42 Prozent der Schüler*innen der Punkt, den sie am Schulalltag am meisten schätzen. 44 Prozent würden die klassischen Schulfächer abschaffen und lieber fächerübergreifend zu Themen in Projekten lernen. Und nur acht Prozent der Befragten möchten nichts am Status Quo verändern.


Start einer Bildungsrevolution: Die neue simpleclub-App denkt Lernen völlig neu
Die Ergebnisse der Umfrage decken sich mit den Beobachtungen und Erfahrungen der simpleclub-Gründer Nico Schork und Alex Giesecke aus den letzten Monaten: “Wir wollen die Chance, die wir durch Corona erhalten haben, grundsätzlich in der Bildung etwas zu verändern, nicht ungenutzt lassen. Unser Ziel ist es, Schule und Bildung völlig neu zu denken. Das heißt auch: Digitales und Analoges dürfen sich nicht ausschließen, sie müssen sich sinnvoll ergänzen.” 


Die Vision: Lernapps wie simpleclub sollen von Schüler*innen genutzt werden, um Wissen auf dem schnellsten und effektivsten Weg in den Kopf zu bringen, sodass es nachhaltig abrufbar ist. Schulen und Lehrer*innen übernehmen die Wissensvertiefung in der praktischen Anwendung und werden eher Mentoren als Wissensvermittler.

Die neu entwickelte Lernapp von simpleclub nimmt hier eine Beispielfunktion ein. Sie entstand vor dem Hintergrund der Corona-Bildungskrise und bezieht die Wünsche der Zielgruppe mit ein. Die App entstand in den vergangenen Monaten mithilfe des Feedbacks von über einer Million Schüler*innen sowie im engen Austausch mit mehr als 100 Lehrer*innen. Eine zentrale Rolle bei der neuen Version spielt neben der Einführung neuer, individueller Lernpläne die überarbeitete Struktur der App: Statt nach Fächern sind die Lerninhalte – aktuell über 3.000 anschauliche Lernvideos, 900 Übungsaufgaben-Blöcke und 850 Zusammenfassungen – jetzt nach Themen gegliedert. So entsteht ein riesiges Wissensnetz, in dem die Themen miteinander verknüpft sind. Statt pure Fakten zu pauken, können Themen mithilfe von simpleclub fächerübergreifend im Kontext verstanden und so Zusammenhänge gebildet werden, die langfristig im Gedächtnis bleiben.


Auf diese Weise ändert sich auch das Einsatzgebiet der App grundsätzlich: “simpleclub hatte schon immer professionelle und anschauliche Inhalte, wir waren allerdings ein Zusatzprodukt im Nachmittagsmarkt und Schüler*innen haben uns nach der Schule genutzt, um auf Klausuren zu lernen oder Themen aus dem Unterricht besser zu verstehen”, so die simpleclub-Gründer. “Ab jetzt bauen wir simpleclub so, dass die App von Lehrern im Unterricht oder zuhause Anwendung findet. Die App ist darauf ausgerichtet, zum Kernprodukt für die Bildung zu werden.” 


Die Neuerungen der simpleclub-App auf einen Blick

  • Komplett überarbeitete App mit neuesten Technologien und in neuem Design
  • Optimierter Algorithmus: Passt sich den Themen und dem Verständnislevel individuell an 
  • Neue App-Struktur nach Themen (statt nach Fächern) basierend auf einem Wissensnetz, das Themen miteinander verknüpft und so die Art, wie gelernt wird, ändert. 
  • Ausgewählte neue App-Features
  • Neue individuelle Lernpläne: Nutzer*innen sehen auf einen Blick ihren Lernfortschritt und ihre Tagesaufgaben.
  • Topic Overview: Alle Themen wurden überarbeitet und zu einem Wissensnetz neu sortiert. Zu jedem Thema gibt es jetzt persönliche Kurzzusammenfassungen, um in kürzester Zeit erste Fragen zu beantworten – über Text, Video oder interaktive Aufgaben.
  • Interaktive Animationen: Als Teil der der Zusammenfassungen zum besseren Verständnis von Prozessen wie z.B. Proteinbiosynthese, Geographische Wetterphänomene.
  • Learning Story: Videos und Übungsaufgaben sind jetzt Teil der „Learning Story”, in der Themen über das Wissensnetz miteinander verknüpft sind und so zum besseren Verständnis beitragen. 
  • Kontinuierliche Erweiterung der Inhalte bis Ende Dezember für die Klassen 5 bis 13 (bislang 7-13) .


Die App von simpleclub inkl. tausender Lernvideos ist kostenlos verfügbar für iOS, Android und Huawei sowie als Web-App. Die Unlimited-Mitgliedschaft ab 7,49 EUR monatlich bietet zusätzliche Inhalte und Services und ist jederzeit kündbar. Sie ist auch für die Offline-Nutzung optimiert: Videos lassen sich downloaden. So ist das Lernen auch unterwegs möglich ohne Datenvolumen zu verbrauchen.

Über simpleclub
simpleclub ist mit mehr als einer Million Nutzer*innen monatlich die beliebteste Lernapp unter Schüler*innen in Deutschland. Die neue Generation der App - verfügbar seit September 2020 für den deutschsprachigen Raum - denkt Lernen völlig neu und startet damit die Bildungsrevolution. Die Lerninhalte sind nicht nur nach Einzelthemen gegliedert, sondern auch fächerübergreifend in einem riesigen Wissensnetz miteinander verknüpft. Inhalte können so in Kontexten und Zusammenhängen verstanden werden. Lehrer*innen nutzen die App mit aktuell über 3.000 anschaulichen Lernvideos, 900 Übungsaufgaben-Blöcken und 850 Zusammenfassungen zur Unterstützung im Unterricht, Schüler*innen lernen mit individuellen Lernplänen von zuhause weiter. So wird simpleclub von einem Zusatzprodukt zur Nachmittagsnutzung zum Kernprodukt der Bildung für die Klassen 5 bis 13. Gegründet wurde simpleclub von Nicolai Schork und Alexander Giesecke, die 2012 in der 11. Klasse mit animierten Lernvideos in Mathe starteten. Das Team mit 37 Festangestellten agiert komplett Remote ohne eigene Büros und ist bootstrapped gewachsen. Mehr Infos unter www.simpleclub.com.


Pressekontakt:

PIABO PR | Doreen Görisch, Katharina Hein
simpleclub@piabo.net

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Luisa von Kageneck

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